Die Schädlingsbestimmung ist nach dem Erkennen eines Befalls eine wichtige Grundlage zum gezielten Einsatz von Nützlingen. Typische Symptome eines Schädlingsbefalls sind der folgenden Auflistung zu entnehmen.
Symptome |
mögliche Schädlinge |
klebrige Blätter (Honigtau), später mit |
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Schwärzepilzen |
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weiße, watteartige Substanz, vorwiegend in |
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den Blattachseln |
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fleckig, vergilbte Blätter |
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Wanzen |
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Zikaden |
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Blätter angefressen |
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Welkeerscheinungen ohne weitere |
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oberirdische Symptome |
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minenartige Gänge in den Blättern |
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gallenartige Blattverformungen |
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Gallmilben |
Ein Schädling verursacht im Normalfall eine primäre Schädigung der Pflanze. Es können alle Pflanzenteile betroffen sein. Schädlinge mit stechend-saugenden Mundwerkzeugen und hierbei besonders die Gruppe der Homopteren, sind häufig Überträger von pflanzlichen Virosen. Diese indirekte Schädigung kann wirtschaftlich bedeutender sein, als der Entzug von Phloemsaft. Auch die Ansiedlung von Schwärzepilzen auf dem von Blatt- und Schildläusen ausgeschiedenen Kot, dem Honigtau, kann bedingt durch die Einschränkung der Assimilationsfläche einen erheblichen Schaden verursachen. Auch die an Pflanzenwurzeln fressenden Larven der Trauermücken verursachen einen indirekten Schaden. Durch Wurzelverletzungen schaffen sie Eintrittspforten für bodenbürtige Pilzerkrankungen wie Pytium und Rhizoctonia.
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