Die Engerlinge des Gartenlaubkäfers (Phyllopertha horticola) sind bei zahlreichem Vorkommen lästige Rasenschädlinge, aber auch Erdbeeren und Spargel werden geschädigt. Durch den Einsatz von insektenpathogenen Nematoden der Art Heterorhabditis bacteriophora ist eine biologische Bekämpfung mit hohen Wirkungsgraden möglich.
Gartenlaubkäfer-Falle
Lockstoff-Falle inkl. Lockstoff zum Fangen des Gartenlaubkäfers (Phyllopertha horticola), der an Apfel- u. Rosenblüten frisst und dessen Engerlinge Rasenflächen stark schädigen können.
Einsatzzeitraum: Mitte Mai bis Mitte Juli
Eine Gartenlaubkäfer-Falle reicht für 100 m²
Gartenlaubkäfer-Falle inklusive Lockstoff
Die Gartenlaubkäfer-Falle dient zum Fang fliegender Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola). Mit der Lockstoff-Falle wird die Käferzahl reduziert und der Befall gemindert. Daneben dient sie dazu, die Stärke des Befalls zu ermitteln. Es werden männliche und weibliche Käfer erfasst.
Einsatzort und -bedingungen
Die Falle wird im Freiland ab Mitte Mai aufgestellt und deckt eine Fläche von 100 m² ab.
Anwendung
Stellen Sie die Falle auf Ihre Rasenfläche oder hängen Sie sie in die befallenen Bäume und Sträucher. Entscheidend ist, dass der Wind den Lockstoff über den befallenen Pflanzen verteilen kann. Auf Rasenflächen wird die Falle direkt auf den Boden gestellt und mit Kabelbinder, Draht oder Schnur an einem Stab oder Stahlhering befestigt. Alternativ kann das Umfallen der Falle auch durch Einlegen eines Steines oder eines anderen schweren Gegenstands verhindert werden. An Obstbäumen und Sträuchern kann die Falle an den Zweigen der betroffenen Pflanzen oder am Spalierdraht aufgehängt werden.
Zu Beginn der Flugsaison empfiehlt es sich, die Falle 2 x pro Woche zu kontrollieren. Bis zum Ende der Flugsaison (ca. Mitte Juli) sollte sich die weitere Kontrollhäufigkeit dann nach der Anzahl der gefangenen Käfer richten. Die Käfer können bei der Leerung der Falle in einem Eimer oder Plastikbeutel gesammelt und anschließend kompostiert werden. Die Falle ist über viele Jahre zu verwenden, jeweils mit neuem Lockstoff bestückt, der separat bestellt werden kann.
Nach dem Ende der Flugsaison (ca. Mitte Juli) sollte die Falle zwecks Wiederverwendung frostfrei gelagert werden.
Biologie des Gartenlaubkäfers
Der Gartenlaubkäfer (Phyllopertha horticola) ist ein 8 bis 11 mm großer Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer, zu der auch Juni- und Maikäfer gehören. Die ab Ende Mai schlüpfenden Käfer kommen örtlich in großer Anzahl vor und fressen an Blattwerk und Blüten vieler Pflanzen, vorrangig an Rosengewächsen. Nach dem sogenannten Reifungsfraß beginnen die Weibchen mit der Ablage ihrer Eier in den Boden. Die sich entwickelnden Engerlinge des Gartenlaubkäfers fressen bevorzugt im Rasenbereich, aber auch an Erdbeeren und Heidelbeeren. Durch ihr massenhaftes Auftreten können erhebliche Schäden entstehen. Auf dem Rasen treten ab Juli helle Flecken auf, die sich schnell vergrößern. Oft entstehen weitere Schäden durch Vögel, die auf der Suche nach den schmackhaften Engerlingen die Grasnarbe weiter zerstören.
Tipp: Bei starkem Käferflug empfehlen wir, den Rasen ab Ende Juli mit nützlichen Nematoden (nema-green®) zu behandeln!
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