Schalen-Falle

Die Schalen-Falle ist speziell für die Überwachung und das Abfangen des Gewächshauszünslers Duponchelia fovealis oder der Tomatenminiermotte Tuta absoluta geeignet.

1. Legen Sie den Lockstoff-Dispenser (nicht im Lieferumfang enthalten !) in den grünen Korb und befestigen Sie den Korb am oberen Teil des Zapfens der roten Schale.
2. Positionieren Sie die Schalen-Falle in einer maximalen Höhe von 40 cm im Pflanzenbestand auf dem Boden oder auf Kulturtischen. Halten Sie einen Mindestabstand von 15 bis 20 m zwischen zwei Fallen ein.
3. Füllen Sie die rote Schale bis zum Erreichen der maximalen Höhe (Überlauf) mit Wasser.
4. Fügen Sie ein paar Tropfen geruchsneutraler Seife (z. B. Kaliseife) als Netzmittel hinzu.

• 4 - 5 Wasserfallen pro 1.000 m²
• Ersetzen Sie den Lockstoff-Dispenser ca. alle 5 Wochen – je nach Klimabedingungen!

Der Lockstoff-Dispenser (nicht im Lieferumfang enthalten) gibt den Duft eines artspezifischen Sexuallockstoffs frei. Dieser Duft lockt die Männchen zur Falle, wo sie in der Fanglösung verenden.

Duponchelia fovealis ist ein Schmetterling aus der Familie der Rüsselzünsler (Crambidae). Das unscheinbar grau/braun erwachsene Insekt hat eine Flügelspannweite von bis zu 21 mm und stammt aus dem Mittelmeerraum und den Kanarischen Inseln. Die Weibchen legen bis zu 200 Eier, meist auf der Blattunterseite in der Nähe der Blattadern oder in der oberen Bodenschicht ab. Die Raupen schlüpfen nach 8 -10 Tagen und fressen an Blättern, Blüten und Früchten der betroffenen Wirtspflanzen. Schäden werden an Gemüse, Zierpflanzen, Kräutern und Feldfrüchten verursacht. Etwa 4 Wochen nach dem Schlupf verpuppt sich die Raupe im Boden.

Tuta absoluta ist eine kleine, unscheinbar gefärbte Miniermotte (7 - 9 mm) und gehört zur Familie der Palpenmotten, welche in Südamerika heimisch ist. Die Flügel sind silbrig-grau in ihrer Grundfarbe mit charakteristischen dunklen Flecken in den Vorderflügeln. Die Tomatenminiermotte hat 4 Larvenstadien, die wirtschaftliche Schäden vor allem in Tomaten verursachen. Sie befallen Blätter, Stiele und Früchte, außerdem können sekundäre Infektionen bei beschädigten Pflanzen auftreten. Tuta absoluta wird gelegentlich auch in anderen "Nachtschatten"-Gewächsen gefunden.