Der Pflaumenwickler (Cydia funebrana) ist ein Schmetterling aus der Familie der Wickler. Sowohl im privaten als auch im gewerblichen Anbau von Pflaumen und anderen Pflanzen der Gattung Prunus (z.B. Aprikosen und Kirschen) kann der Pflaumenwickler durch seine im Fruchtfleisch fressenden Maden (Pflaumenmade) großen Schaden verursachen.
Delta-Falle Pflaumenwickler
Die Pflaumenwickler-Deltafalle dient zur Bestandskontrolle (Monitoring) und zur Befallsreduzierung des Pflaumenwicklers Grapholita funebrana. Durch den Sexuallockstoff werden die Männchen angelockt und die Vermehrung dadurch reduziert.
Deltafalle inkl. 2 Lockstoff-Dispensern und 2 Leimböden.
Delta-Falle-Pflaumenwickler
Die Pflaumenwickler-Falle wird zur Befallsüberwachung und zum Fang von Männchen des Pflaumenwicklers (Grapholita funebrana) eingesetzt.
Einsatzort- und bedingungen
- Einsatzort: Freiland
- Zeitraum: Mitte April bis Ende September
Anwendung der Pflaumenwickler-Delta-Falle
Die Falle wird zusammengebaut, mit dem Lockstoff-Dispenser versehen und anschließend in die Baumkrone gehängt. Mithilfe des Sexual-Lockstoffs werden paarungsbereite Pflaumenwickler-Männchen angelockt, die auf dem Leimboden kleben bleiben und verenden. Dadurch wird die Anzahl der befruchteten Weibchen und damit der Bestand und die Ausbreitung der Schädlinge reduziert. Gleichzeitig ist eine Überwachung der Flugaktivität möglich. Erneuern Sie den Lockstoff nach 4 - 6 Wochen.
Biologie des Pflaumenwicklers
Der Pflaumenwickler ist einer der bedeutendsten Schädlinge an Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden. Er tritt meist in zwei Generationen auf. Ab Anfang Mai schlüpfen die Falter der ersten Generation. Unverwechselbares Merkmal sind die aschgrauen Flecken an den Außenecken der Vorderflügel. Zwei bis drei Wochen nach der Blüte beginnt das Weibchen - vorwiegend in den Abendstunden - mit der Eiablage auf die Früchte. Aus ihnen schlüpfen 10 bis 14 Tage später die ersten Larven, die sich in die Früchte einbohren. Das Einbohrloch ist ca. 2 mm groß und mit fest gewordenem Gummifluss verschlossen. Die befallenen Früchte verfärben sich bläulich und fallen zu Boden (gleichzeitig mit dem „Junifall“), womit ein Teil der Pflaumenwickler-Raupen seine Entwicklung durch vorzeitigen Eintritt in die Winterpause beendet. Ein anderer Teil der Raupen bildet nach kurzer Puppenruhe (10 bis 14Tage) ab Anfang Juli die zweite Generation. Nach der Paarung legen die Pflaumenwickler-Weibchen ihre Eier in dann bereits große, abreifende Früchte. Diese Früchte bleiben am Baum und reifen ganz ab. Die Larven beenden ihre Entwicklung nach ca. vier Wochen mit dem Aufsuchen geeigneter Winterquartiere.
Hinweis
Der Lockstoff ist unschädlich für Menschen und Tiere.
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