Aphidius-Mix (Schlupfwespen gegen Blattläuse)

Aphidius-Mix (Schlupfwespen gegen Blattläuse)

Aphidius-Mix (Schlupfwespen gegen Blattläuse)

Lieferzeit
2-5 Werktage

Aphidius colemani und Aphidius ervi eignen sich zum Einsatz gegen verschiedene Blattlausarten wie z. B. Myzus persicae, Aphis gossypii, Aulacorthum solani, Macrosiphum euphorbiae

Aphidius-Mix wird bei Zierpflanzen (z.B. Chrysanthemen, Gerbera, Rosen, Anthurien), Gemüse (Gurken, Aubergine, Paprika), Beerenobst (Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren), Kräutern und Medizinischem Cannabis eingesetzt

Dose mit Aphidius colemani (500 St.) und Aphidius ervi (250 St.) für max. 500 m².

Eine Lagerung ist bei 8 - 10 °C für max. 1 Tag möglich.

48,90 €
entspricht 6,52 € pro 100 Stück.
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Artikelnummer
70137

Schlupfwespen gegen Blattläuse

Der Schlupfwespen-Mix wird gegen diverse Blattlaus-Arten – z. B. Myzus persicae, Aphis gossypii, Aulacorthum solani, Macrosiphum euphorbiae eingesetzt.

Anwendungsbedingungen

  • Einsatzort: Gewächshaus
  • Temperatur: 15 - 35 °C, optimal 20 - 26 °C
  • Luftfeuchtigkeit: > 65 % rF
  • Vorbeugend: 0,5 bis 1,0 Tiere/m²
  • Bei Befall: 0,5 bis 1,0 Tiere/m²
  • Wiederholung: nach 14 Tagen

Ausbringung der Schlupfwespen

  1. Doseninhalt mit den Blattlaus-Mumien auf mehrere Schälchen, Untersetzer o. ä. verteilen.
  2. Die Schälchen an trockenen und schattigen Stellen deponieren.

Erfolgskontrolle

Sind nach ca. 14 Tagen an den Pflanzen sandfarbene Blattlaus-Mumien sichtbar, war die Parasitierung erfolgreich.

Lagerung der Schlupfwespen

Die Nützlinge werden in Form von Blattlaus-Mumien geliefert, aus denen im Abstand einiger Tage die erwachsenen Schlupfwespen schlüpfen.
Eine Lagerung bei 8 – 10 °C ist für 24 Std. möglich.

Lebensdauer

Die erwachsenen Schlupfwespen leben ca. 14 Tage, in denen die Weibchen 200 - 500 Eier ablegen.

Kombination mit anderen Nützlingen

Wenn im Frühjahr bereits ein starker Befall mit Blattläusen in kleinen Kolonien auftritt, ist der zusätzliche Einsatz der räuberischen Gallmücke Aphidoletes aphidimyza sinnvoll. Zur Herdbekämpfung eignet sich die räuberische Florfliegenlarve Chrysoperla carnea.

Biologie der Schlupfwespen Aphidius colemani und A. ervi

Aphidius colemani ist eine 2,0 – 2,5 mm große Schlupfwespen-Art, die einen großen Wirtskreis aufweist und damit vielfältig einsetzbar ist. Sie parasitiert über 40 Blattlaus-Arten; besonders effektiv wirkt sie gegen die häufigen Arten Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) und Grüne Gurkenlaus (Aphis gossypii). Einsatzkulturen sind z. B. Gurke, Paprika, Chrysanthemen, Cyclamen.

Aphidius ervi ist zwischen 2,8 und 4,1 mm groß und vom Aussehen ähnlich wie A. colemani. Sie parasitiert speziell die Kartoffelläuse Macrosiphum euphorbiae und Aulacorthum solani. Die endgültige Größe der erwachsenen Schlupfwespe ist – wie bei anderen endoparasitischen Arten auch – abhängig von der Größe der Wirtsblattlaus. Weibchen parasitieren sowohl junge als auch ausgewachsene Blattläuse, indem sie ihren Hinterleib unter ihrem Vorderkörper hindurchstrecken und mit dem Legestachel ein Ei in eine Blattlaus ablegen. Die meisten Eier werden in den ersten 4 Tagen abgelegt.

Die Schlupfwespenlarve schlüpft immer erst dann, wenn die Blattlaus das 4. Larvenstadium oder das Erwachsenen-Stadium erreicht hat, frühestens nach 3 Tagen. Die Ernährung der Larve beginnt mit der Verwertung von nicht lebensnotwendigen Teilen der Blattlaus, sodass ein sofortiges Absterben verhindert wird. Am 7. Tag nach der Eiablage fixiert die Larve die Blattlaus auf dem Blatt und beginnt mit der Produktion eines Kokons. Die parasitierte Blattlaus schwillt an und verfärbt sich sandfarben. Aus dieser Blattlausmumie schlüpft nach 4 Tagen die ausgewachsene Schlupfwespe.

Von Blattläusen befallene Pflanzen sondern Botenstoffe ab, durch die Schlupfwespen über große Distanzen angelockt werden. Auf kurze Entfernungen orientieren sich die Schlupfwespen am Geruch des Honigtaus, den die Blattläuse ausscheiden.

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Normalerweise verlassen Nützlinge den Ort ihrer Freilassung nicht, da dort reichlich Nahrung und Möglichkeit zur Fortpflanzung vorhanden sind.
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