Die Offene Zucht mit Getreideblattläusen ist ein Verfahren, bei dem im Vorfeld einer Kultur Blattlausgegenspieler (Nützlinge) im Gewächshaus angesiedelt werden. Dies geschieht durch die Bereitstellung von Getreideblattläusen als Ersatzfutter, auf denen sich die eingesetzten Nützlinge entwickeln und vermehren können. Einem späteren Blattlausbefall in der Kultur kann dadurch bereits vorbeugend entgegengewirkt werden.
Banker plants Colemani (Offene Blattlauszucht)
Haferblattläuse (Rhopalosiphum padi) auf Weizen zur vorbeugenden Etablierung der Schlupfwespen Aphidius colemani, Aphelinus abdominalis, Lysiphlebus testaceipes und der Gallmücke Aphidoletes aphidimyza im System der Offenen Zucht.
Schale mit 1.000 Haferblattläusen für max. 200 m² Gewächshausfläche.
Der Versand dieses Artikels erfolgt nur von Montag bis Mittwoch.
Getreidebank Colemani für den Aufbau einer Offenen Zucht von Blattlausgegenspielern
Zur vorbeugenden Etablierung von Aphidius colemani, Aphelinus abdominalis, Lysiphlebus testaceipes und Aphidoletes aphidimyza im System der Offenen Zucht.
Offene Zucht
Bei diesem Verfahren werden Haferblattläuse als Ersatzfutter für Nützlinge im Gewächshaus angeboten. Sie bilden eine Nahrungs- und Vermehrungsgrundlage für verschiedene Nützlinge wie Gallmücken (Aphidoletes aphidimyza) und Blattlausschlupfwespen (Aphidius colemani, Lysiphlebus- und Aphelinus-Arten). Auf diese Weise können sich die Nützlinge bei besonders gefährdeten Kulturen (wie z. B. Gurken) schon vor Beginn der eigentlichen Kultur im Haus etablieren. Die für zweikeimblättrige Kulturpflanzen völlig unschädlichen Haferblattläuse werden in Einheiten zu 1.000 Tieren geliefert.
Einsatzort und -bedingungen
- Einsatzort: Gewächshäuser
- Temperatur: mindestens 15 °C, optimal: 20 - 27 °C, maximal 35 °C
- Luftfeuchtigkeit: mindestens 55 % rF
Anwendung
- Öffnen Sie die Verpackung erst am Einsatzort.
- Entfernen Sie den Deckel und stellen Sie die Schale im Gewächshaus auf.
- Sorgen Sie für eine regelmäßige Bewässerung.
Alternativ kann der Wurzelballen der Packung entnommen, geteilt und in eine Saatschale mit Substrat und Weizensaat gedrückt werden. Die Blattläuse wandern dann auf die neuen Keimlinge über. Je nach Temperatur sollten nach ca. 14 Tagen Schlupfwespen (Aphidius-, Lysiphlebus-, Aphelinus-Arten) oder Gallmücken ausgesetzt werden.
Erfolgskontrolle
Nach der Eiablage durch die Schlupfwespen entstehen aus den Blattläusen bräunlich-silbrige bzw. schwarze Mumien. Die orange gefärbten Larven der Räuberischen Gallmücke sind in den Blattlausherden mit bloßem Auge gut zu erkennen.
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