Die Wollige Buchenlaus, Buchenblattlaus oder Buchenwolllaus gehört innerhalb der Blattläuse zur Familie der Zierblattläuse (Callaphididae). Sie wird 2 - 3 mm lang, ist blassgelb bis hellgrün gefärbt und produziert weißliches, zottiges Wachs als Körperschutz. Sie wird manchmal mit Weißen Fliegen verwechselt. Die Buchenzierlaus ist nicht wirtswechselnd sondern verbleibt auf ihrer Wirtspflanze, der Rotbuche (Fagus sylvatica), selten auch an Hainbuche (Carpinus betulus).
Chrysoperla-STREUWARE (Florfliegenlarven) 2.500 St.
Räuberische Florfliegenlarven Chrysoperla carnea eignen sich zum Einsatz besonders gegen Blattläuse, aber auch junge Wollläuse, Thripse, Spinnmilben (alleine zur Bekämpfung nicht ausreichend), Raupen und junge Schildläuse werden als Beute genommen. Mit ihren Saugzangen greifen sie sich die Schädlinge und saugen sie aus. Eine Florfliegenlarve kann bis zu ihrer Verpuppung 500 Blattläuse vertilgen.
Chrysoperla carnea wird bei Zierpflanzen (Rosen), Gemüse (Gurken, Aubergine, Paprika), Beerenobst (Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren), Kräutern und Medizinischem Cannabis eingesetzt.
Eine Lagerung ist nur kurzfristig für 1 - 2 Tage bei 8 - 10 °C möglich.
Dose mit 2.500 Stück für max. 500 m².
Florfliegenlarven Chrysoperla carnea gegen Blattläuse
Die Florfliegenlarven werden gegen Blattläuse, junge Woll- und Schildläuse, Spinnmilben (alleine zur Bekämpfung nicht ausreichend), Thripse und kleine Raupen eingesetzt.
Anwendungsbedingungen
- Einsatzort: Gewächshaus, Innenräume
- Temperatur: 12 - 35 °C, optimal 20 - 27 °C
- Luftfeuchtigkeit: > 55 % rF
- Bei Befall: 5 -25 Tiere/m²
- Wiederholung: nach 14 Tagen
Ausbringung der Florfliegenlarven
Die Florfliegenlarven werden als Streuware ausgeliefert:
- Dose mehrfach drehen, um den Inhalt zu durchmischen. Nicht schütteln!
- Streuware gleichmäßig im Bestand ausbringen; Befallsherde stärker berücksichtigen.
- Dose ein paar Tage im Bestand belassen, damit Nachzügler sie noch verlassen können.
Erfolgskontrolle für den Nützlingseinsatz
Innerhalb von 10 Tagen sollte eine deutliche Abnahme der Schädlinge erkennbar sein.
Lagerung der Nützlinge
Die Nützlinge werden als Eier und 1. Larvenstadium (Streuware) geliefert und sind für den unmittelbaren Einsatz vorgesehen. Eine Lagerung ist für 1 - 2 Tage bei 8 - 10 °C möglich.
Lebensdauer der Florfliegenlarven
Die ausgebrachten Larven sind etwa 2 - 3 Wochen aktiv, bevor sie sich verpuppen.
Hinweise für den Einsatz der Florfliegenlarven
Die Florfliegenlarven können mit allen anderen Nützlingen kombiniert werden. Ein direktes Aufeinandertreffen sollte aber innerhalb der Pflanzenbestände vermieden werden. Bei stärkerem Befall der Pflanzen mit Blattläusen ist eine ergänzende Ausbringung der räuberisch lebenden Gallmücke Aphidoletes aphidimyza oder von Blattläuse parasitierenden Schlupfwespen sinnvoll. Pflanzenschutzmittel, insbesondere chemische Insektizide und Fungizide, können einen negativen Einfluss auf die Nützlinge haben und sich teilweise über Wochen schädigend bemerkbar machen.
Biologie der Florfliege Chrysoperla carnea
Die bis 8 mm große, gelbbraun oder grau gefärbte Florfliegenlarve ist ein äußerst gefräßiges Insekt. Sie ist dämmerungsaktiv und ergreift die Schädlinge mit ihren Saugzangen, injiziert ein Verdauungssekret und saugt sie aus. Eine Florfliegenlarve kann bis zu ihrer Verpuppung 500 Blattläuse vertilgen! Die Larve verpuppt sich nach etwa 14 Tagen in einem selbst gesponnenen Kokon mit 3 - 4 mm Durchmesser, aus dem nach weiteren 2 Wochen eine Nymphe schlüpft und aus dieser innerhalb weniger Stunden die erwachsene Florfliege. Sie ist im Gegensatz zu ihrer Larve kein Blattlausräuber, sondern ernährt sich von Nektar, Honigtau und Pollen. Von einem Weibchen können 300 - 700 Eier abgelegt werden, die auf ca. 1,5 - 2 cm langen Fäden – „Stielen“ – an die Pflanzen angeklebt werden. Der Stiel schützt die Eier vor anderen räuberischen Gliedertieren, wie z. B. Ameisen und Artgenossen.
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