Lysiphlebus testaceipes (gegen Blattläuse)
Lysiphlebus testaceipes eignet sich zum Einsatz speziell gegen folgende Blattlaus-Arten: Aphis gossypii (Grüne Gurkenlaus), Aphis hederae (Efeublattlaus) und Aphis fabae (Schwarze Bohnenlaus). Als Wirt werden aber auch die Gelbe Oleanderblattlaus (Aphis nerii) und die Efeublattlaus Aphis hederae genommen.
Lysiphlebus wird besonders bei Gurken, Bohnen, Cyclamen, Hibiscus, Efeu und Chrysanthemen eingesetzt.
Dose mit 500 Stück für max. 250 m².
Die Nützlinge werden als Blattlaus-Mumien geliefert, in denen sich verpuppte Schlupfwespenlarven befinden und sollten sofort ausgebracht werden. Eine Lagerung ist bei 8 – 10 °C für 24 Std. möglich.
Zielorganismen der Schlupfwespe Lysiphlebus testaceipes
Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae), Efeublattlaus (Aphis hederae) und Grüne Gurkenlaus (Aphis gossypii)
Anwendungsbedingungen
- Einsatzort: Gewächshaus
- Temperatur: 15 - 38 °C, optimal 20 - 27 °C
- Luftfeuchtigkeit: > 65 % rF
- Bei Befall: 2 Tiere pro m²
- Wiederholung: nach 14 Tagen
Ausbringung der Schlupfwespen
- Dose erst am Einsatzort öffnen.
- Dose öffnen und an einen schattigen und wassergeschützten Ort auslegen.
- Leere Dose noch mindestens 10 Tage im Pflanzenbestand belassen, damit die zeitlich versetzt schlüpfenden Schlupfwespen sie verlassen können.
Erfolgskontrolle
Der Parasitierungserfolg ist nach etwa 14 Tagen sichtbar, wenn sich erste braune Mumien an den Pflanzen befinden. Aus ihnen schlüpfen dann weitere Schlupfwespen.
Lagerung der Schlupfwespen
Die Nützlinge werden als Blattlaus-Mumien geliefert, in denen sich verpuppte Schlupfwespenlarven befinden und sollten sofort ausgebracht werden. Eine Lagerung ist bei 8 – 10 °C für 24 Std. möglich.
Lebensdauer
Die erwachsenen Schlupfwespen leben bis zu 14 Tagen und parasitieren in dieser Zeit 100 - 200 Blattläuse.
Biologie der Schlupfwespe Lysiphlebus
Lysiphlebus testaceipes ist eine ca. 3 mm große und schwarz gefärbte Schlupfwespen-Art, die gegen die Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae) und die Grüne Gurkenlaus (Aphis gossypii) eingesetzt wird. Sie stammt ursprünglich aus Zentralamerika und ist mittlerweile im Mittelmeerraum heimisch. Bewährt hat sich die Art vor allem bei Gurke, Bohne, Cyclamen, Hibiscus, Efeu und Chrysantheme.
Die Schlupfwespe parasitiert die Blattläuse, indem sie sich der Blattlaus nähert, ihren Hinterleib unter dem Vorderkörper hindurchstreckt und die Blattlaus mit ihrem Legestachel ansticht und ein Ei hineinlegt. Nach ca. 7 Tagen stirbt die Blattlaus ab und bildet eine sandfarbene Mumie. Die Larve frisst anschließend ein Loch in die Mumienunterseite und spinnt die Mumie auf dem Blatt fest. Nach weiteren 7 Tagen schlüpft das erwachsene Tier aus der Mumie und der Kreislauf beginnt von vorn.
Durch die sehr gute Suchleistung von L. testaceipes werden auch versteckt lebende Blattläuse gefunden und parasitiert.
Login and Registration Form