Schlupfwespen Encarsia formosa zur Bekämpfung der Weiße Fliege

Encarsia (Schlupfwespen gegen Weiße Fliege) MINI

Encarsia (Schlupfwespen gegen Weiße Fliege) MINI

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2-5 Werktage

Die Schlupfwespe Encarsia formosa eignet sich zum Einsatz gegen Larven der Weißen Fliege (Trialeurodes vaporariorum und Bemisia tabaci).

Das Weibchen der 0,6 mm großen Schlupfwespe parasitiert durch Eiablage bevorzugt das 3. und 4. Larvenstadium des Schädlings an den Blattunterseiten. In seiner 2 - 3-wöchigen Lebenszeit tötet es dabei etwa 250 Larven der Weißen Fliege ab. Darüber hinaus tötet es durch die Aufnahme von Gewebsflüssigkeit zur Eigenernährung (Host Feeding) eine nicht unerhebliche Anzahl von Larven direkt ab.

Encarsia formosa wird bei Zierpflanzen (z. B. Chrysanthemen, Gerbera, Rosen, Anthurien, Poinsettien) und Gemüse (z. B. Gurken, Aubergine, Paprika, Tomaten) eingesetzt.

Packung enthält 5 Karten mit je 100 Mumien für max. 100 m².

9,60 €
entspricht 1,92 € pro 100 Stück.
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Artikelnummer
71010

Schlupfwespe Encarsia formosa gegen Weiße Fliege

Die Encarsia Schlupfwespen bekämpfen die Weiße Fliege Trialeurodes vaporariorum und Bemisia tabaci durch Parasitierung und Host-Feeding.

Anwendungsbedingungen

  • Einsatzort: Gewächshaus, min. 4.200 lux, optimal 7.300 lux
  • Langtag (mindestens 12 Std., optimal 14 Std.)
  • Temperatur: 18 - 34 °C
  • Luftfeuchtigkeit: > 50 % rF
  • Bei Befall: >5 Tiere/m²
  • Wiederholung: 3 x nach jeweils 14 Tagen

Ausbringung der Encarsia-Kärtchen

  1. Verpackung erst am Einsatzort öffnen.
  2. Pappträger mit den Mumien vorsichtig herausziehen. Achtung! Nicht auf die Mumien fassen!
  3. Trägerkärtchen an der Perforation abtrennen.

Trägerkärtchen mit der Öse an einem Stängel, Zweig oder Topfrand so befestigen, dass die Mumien zur Pflanze ausgerichtet sind.

Erfolgskontrolle

Die Parasitierung und Abtötung des Wirtes ist nach ca. 14 Tagen an den sich schwarz (bei Trialeurodes vaporariorum) bzw. bräunlich (bei Bemisia tabaci) verfärbenden Larven der Weißen Fliege erkennbar.

Lagerung

Die Nützlinge werden in Puppenform als parasitierte Larven der Weißen Fliege (Mumien) geliefert. Aus ihnen schlüpfen im Abstand einiger Tage die erwachsenen Schlupfwespen. Eine Lagerung ist nur für max. 1 - 2 Tage bei 8 - 12 °C möglich.

Lebensdauer der Schlupfwespe Encarsia

Die Weibchen leben bei 30 °C ca. 3 Tage, bei 18 °C ca. 3 Wochen und legen zwischen 50 - 300 Eier ab.

Hinweise

Die Kohlmottenschildlaus (Aleyrodes proletella) wird von Encarsia formosa nicht ausreichend parasitiert!

Kombination mit anderen Nützlingen

Eine Kombination mit Eretmocerus eremicus ist insbesondere bei Bemisia-Arten sinnvoll.

Biologie der Schlupfwespe Encarsia

Encarsia formosa ist eine ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammende, seit vielen Jahren bewährte Schlupfwespe (Erzwespe) zur Bekämpfung der Weißen Fliege (Trialeurodes vaporariorum und Bemisia tabaci). Das Weibchen der 0,6 mm großen Schlupfwespe parasitiert durch Eiablage bevorzugt das 3. und 4. Larvenstadium des Schädlings an den Blattunterseiten. In seiner 2 - 3-wöchigen Lebenszeit tötet es dabei etwa 250 Larven ab. Darüber hinaus tötet es durch die Aufnahme von Gewebsflüssigkeit zur Eigenernährung (Host Feeding) eine nicht unerhebliche Anzahl von Larven direkt ab.

Die gesamte Entwicklung der Schlupfwespe vom Ei über 3 Larvenstadien bis hin zur Puppe und dem erwachsenen Insekt vollzieht sich in der Larve der Weißen Fliege und ist – wie bei allen Insekten – stark temperaturabhängig. Nach weiteren 2 Wochen Entwicklungszeit und insgesamt 3 Wochen nach der erfolgten Parasitierung schlüpft die neue Generation von Encarsia-Weibchen aus der abgestorbenen Mumie des Schädlings durch ein kreisrundes Schlupfloch. Danach kann der Kreislauf von neuem beginnen.

Unterhalb von 18 °C entwickelt sich die Weiße Fliege schneller als E. formosa, oberhalb läuft die Entwicklung der Schlupfwespe schneller.

Video über die Schlupfwespe Encarsia formosa und Weiße Fliege

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Kundenfragen
Fliegen die Nützlinge nicht nach draußen?
Normalerweise verlassen Nützlinge den Ort ihrer Freilassung nicht, da dort reichlich Nahrung und Möglichkeit zur Fortpflanzung vorhanden sind.
Können Schlupfwespen stechen?
Nein, Schlupfwespen für die Biologische Schädlingsbekämpfung sind sehr kleine Wespen, deren Stechapparat zu einem Legebohrer für die Eiablage umfunktioniert ist. Sie können uns daher nicht stechen.
Sind noch Fragen offen?
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