Glossar

  • W
  • Wandanschluss - An allen aufgehenden Bauteilen müssen Dachdichtungsbahnen über die wasserführende Schicht geführt werden. Bei bewachsenen Dächern ist dies die Oberfläche der Substratschicht. Die Dichtungsbahnen werden an den Wänden der Bauteile mit Wandanschlussprofilen (stranggepresstes Aluminium, Verbundblech, Wandanschlussschienen) befestigt und im Idealfall mit einer Kappleiste vor Beschädigungen geschützt. Nahezu alle größeren Durchbrüche und aufgehenden Bauteile wie Gauben, Lüfteranlagen, Fahrstuhlschächte etc. werden mit Wandanschlüssen mit der Dichtungsbahn verbunden.

  • Wandanschlussprofil - An allen aufgehenden Bauteilen müssen Dachdichtungsbahnen über die wasserführende Schicht geführt werden. Bei bewachsenen Dächern ist dies die Oberfläche der Substratschicht. Die Dichtungsbahnen werden an den Wänden der Bauteile mit Wandanschlussprofilen (stranggepresstes Aluminium, Verbundblech, Wandanschlussschienen) befestigt und im Idealfall mit einer Kappleiste vor Beschädigungen geschützt.
    Nachezu alle größeren Durchbrüche und aufgeheneden Bauteile wie Gauben, Lüfteranlagen, Fahrstuhlschächte etc. werden mit Wandanschlüssen mit der Dichtungsbahn verbunden.

    Ein Wandanschlussprofil ist ein einseitig folienkaschiertes Stahlblech mit einer Länge von 2m, das standardmäßig einen Querschnitt von 1 auf 7 cm besitzt.
    Die 1 cm lange, schräg nach unten abgewinkelte Kante am oberen Profilrand zeigt bei der Montage zur Wand bzw. zum aufgehenden Bauteil. Sie wird später mit einer Dichtungsmasse ausgespritzt und sorgt so für eine Wasserdichte Verbindung von Wand und Profil.

    Neben der folienbeschichteten Version erhalten Sie in unserem Online-Shop auch eine stranggepresste Aluminiumschiene, die durch einfaches Verschrauben mit der Wand, die dazwischen befindliche Folie fest einklemmt.
    Diese Schienenform wird auch als Klemmschiene bezeichnet.

  • Wandeinbauskimmer - Ein Wandeinbauskimmer kommt überall dort zum Einsatz, wo ein frei installierter Skimmer entweder optisch stört oder aufgrund von Schwimmaktivitäten im Weg ist. Der Wandeinbauskimmer arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie ein gewöhnlicher Skimmer und sorgt für eine saubere Teich- oder Pooloberfläche.

  • Wanze - Insektenordnung der Schnabelkerfe (Hemiptera). Es gibt sowohl pflanzenfressende (kulturschädigend) als auch räuberische Wanzen-Arten (z.T. als Nützlinge einsetzbar).

  • Warmdach - Bei einem Warmdach liegt die Dämmung direkt auf der Dachfläche, d.h zwischen z.B. Holzschalung und Dichtungsbahn oder zwischen den einzelnen Sparren der Dachkonstruktion. Es darf kein Hohlraum entstehen, in dem sich Feuchtigkeit sammeln kann.
    Daneben gibt es noch die Kaltdächer und die Umkehrdächer.

  • Wärmedämmung - Laut der Wärmeschutzverordnung werden für jedes bewohnte Gebäude Wärmedämmsysteme vorgeschrieben. Die Dämmstoffe müssen nach der Wärmeschutzverordnung zugelassen worden sein. Unterschieden wird die Dämmung nach ihrem Einbauort: zwischen den Sparren, über der Schalung/Rohdecke, über der Dichtung. Wärmedämmstoffe bestehen in der Regel aus Styropor, Stein- oder Mineralwolle, Polyurethanschaum oder Zellulose. Dachbegrünungen dürfen bei der Wärmebedarfsberechnung nicht herangezogen werden.

  • Wasseranstau - Staut man Wasser auf der Dachfläche innhalb der Dränschicht an, erhält man zwar eine bessere Versorgung der Pflanzen mit lebensnotwendigem Wasser, baut jedoch gleichzeitig eine Dampfsperre auf. Ob die Möglichkeit zum Wasseranstau besteht und ohne Schaden an der Dachkonstruktion möglich ist, muss ggf. bauphysikalisch (Wasserdampf u. Lastresreve) abgeklärt werden. Wasseranstau erfolgt meist nur unter Intensivbegrünungen oder neuerdings bei den sogenannten Retentionsdächern..

  • Wasserassel - Asellus aquaticus, kommt in Europa (Ausnahme Spanien) sehr häufig vor. Liebt alle Gewässertypen, besonders den Bodenschlamm, in dem es sich von abgestorbenen Pflanzenteilen ernährt. 8-12 mm lang, graue Färbung mit weißlichen Flecken, z.T. auch braun oder weiß. Bei sehr starkem Vorkommen im Gartenteich Zeichen für starken Faulschlammgehalt, daher Gefahr der Sauerstoffzehrung.

  • Wasserfloh ( Daphnia / Daphnie) - In ganz Europa verbreitet. Unterteilt in großen (Daphnia magna) und gemeinen Wasserfloh (Daphnia pulex). Besonders in nährstoffreichen, basischen Gewässern vorkommend. Liebt stehendes Wasser. Ernährt sich von kleinsten Algen, Detritus und Bakterien. Sind begehrtes Fischfutter. Allerdings kann es bei hohem Fischbesatz schnell zur totalen Vernichtung der Daphnienpopulation kommen. Es sollten immer fischfreie Bereiche im Teich geschaffen werden.

  • Wasserhärte - Die Wasserhärte gibt Auskunft über im Wasser gelösten Magnesium und Calcium-Ionen. Sie wird in sogenannten Deutschen Härtegraden ( °dH) angegeben. Für den Gartenteich ist ein 6-12° dH gut geeignet. Um hohe Härtegrade im Wasser zu verringern, gibt es im Handel Wasserenthärter, die Nährstoffionen in Form von Salzen ausfällen.

  • Wasserkapazität - Entscheidend dafür, ob ein Substrat für eine Dachbegrünung geeignet ist, zeigt seine Wasserkapazität. Sie beschreibt die Fähigkeit des Substrates, Wasser in den Kapillaren zu speichern. Entscheidend dabei ist, wie hoch die Menge an pflanzenverfügbarem Wasser ist.

  • Wasserläufer ( Gerris lacustris ) - Der gewöhnliche Wasserläufer kommt in Europa praktisch auf allen Gewässern häufig vor. Körper ca. 8-10 mm lang, 6 Beine, wobei die Vorderbeine sehr kurz sind. Körperoberseite schwarz, Flügel verkürzt oder fehlen. Er lebt von Insekten auf der Wasseroberfläche und findet sich auf Wasserflächen meist kurz nach dem Wassereinlassen ein.

  • Wasserleitprofile - Diese Dränrohre, meist 50 mm Durchmesser, werden in Dränschichten oder bei Einschichtbegrünungen im Vegetationssubstrat eingebaut, um überschüssiges Regenwasser schnell zu den Dachabläufen leiten zu können.

  • Wassermilbe - Gehört zu den Spinnentieren. Hat 8 Beine und lebt ausschließlich im Wasser. Es gibt sehr viele verschiedene Arten, die Größe schwankt zwischen 0,5 - 4,0 mm. Meist feuerrot, gelegentlich auch grün, gelb oder braun. Ernähren sich räuberisch von Insekten oder Kleinkrebsen, die Larven parasitisch. In Teichen kommen z.B. Brillenmilben, Kugelmilben, Panzermilben und Sackmilben vor.

  • Wasserpflanzendünger - Während in Teichen mit Fischbesatz und Zufütterung keine Düngung der Wasserpflanzen notwendig ist, sieht dies bei Schwimmteichen ganz anders aus.
    Hier herrscht i. d. R. eine Nährstoffarmut in Bezug auf Stickstoff, Kohlenstoff und bei diversen Spurenelementen.
    Um einem kümmernden Pflanzenwuchs entgegenzuwirken, kann daher die gezielte Düngung mit einem phosphatfreien Dünger wie Waxmahl oder Biopond ausgesprochen hilfreich sein.

  • Wasserpflanzensubstrat - Pflanzsubstrate für den Gartenteich sollten vor allem nährstoffarm, strukturstabil und nicht zu feinkörnig sein. Am besten eignet sich ein Sand-Kies-Gemisch (0,2-8 mm) u.U. mit geringem Lehm/Tonanteilen, sofern eine Eigenmischung angestrebt ist. Wir empfehlen für Schwimmteiche und Gartenteiche die Verwendung von geprüften Wasserpflanzensubstraten.

  • Wasserpflege - Als Wasserpflege werden allgemein Maßnahmen zur Reinhaltung des Wassers und zur Einrichtung gewünschter Wasserwerte bezeichnet.
    Geignete Werkzeuge zur Wasserpflege sind u.a. Filteranlagen,Skimmer, Sauger, Chemische Produkte zur Stabilisierung und Einregulierung von Wasserwerten.

  • Wasserrückhaltung - Niederschläge werden von Dachbegrünungen in unterschiedlichen Maßen zurückgehalten. Sogar die dünnen Substratschichten bei extensiven Begrünungen sind in der Lage zur Entlastung der Grundstücksentwässerung beizutragen. Die Regenablaufbeiwerte geben in diesem Zusammenhang die Menge an Wasser an, die nach Niederschlägen noch aus dem Substrat abläuft. Diese Werte schwanken bei Extensivbegrünungen zwischen 0,5 –0,3, je nach Schichtstärke. Dies bedeutet, 30-50 % des Regenwassers werden von der Dachbegrünung gespeichert. Bei Retentionsdächern wird bewusst ein Wasseranstau in Höhe eines Niederschlagsereignisses geplant und anschließend über eine Drossel wieder kontrolliert abgegeben. Damit kann die Kanalisation entlastet werden.

  • Wasserschlauch - (Utricularia v.) ist die einzige fleischfressende Wasserpflanze in deutschen Gewässern. Benötigt einen niedrigen pH-Wert, ist daher sehr empfindlich und nur schwer zu halten.

  • Weichhautmilben - Sehr kleine (0,2 mm) Milben, die virosenähnliche Pflanzenschäden hervorrufen können.

  • Weichwanzen - Wanzenfamilie von kleinen bis mittelgroßen und oft bunten Wanzen. Einige Arten saugen Pflanzensäfte, andere leben räuberisch und sind daher auch Nützlinge.

  • Weiden - Weiden eigenen sich hervorragend zum Flechten. Besonders als lebende Zäune bzw. als Faschinen zur Hangsicherung werden sie im Landschaftsbau eingesetzt. Zum Weidenzaunbau benötigt man Weidenpfähle (alternativ Fichtenpfähle) die im Meterabstand aufgestellt werden. Dazwischen werden die Weidenruten, in der Regel 2-3 cm stark, 2-3 m lang, geflochten. Dies kann waagrecht oder senkrecht geschehen. Sollen die Weiden ausschlagen, dann müssen die Ruten und bzw. Pfähle senkrecht mind. zu 1/3 ihrer Gesamtlänge in den Boden geschlagen werden. Weidenruten und Weidenstangen können Sie in der Zeit von Ende November bis Mitte März telefonisch oder im re-natur Webshop bestellen.

  • Weidenflechtelement - Fertige Weidenflechtelemente bieten eine schnelle Möglichkeit blickdichte Barrieren für Terrassen, Grundstücksgrenzen zu erstellen. Die re-natur Weidenflechtelemente besitzen einen Rahmen aus Haselnuss und können einfach durch Verschraubung an Pfosten befestigt werden.

  • Weidentunnel - Ein Weidentunnel wird aus lebenden Weidenruten geflochten. Je nach Größe und Durchmesser des Tunnels kann dieser zusätzlich mit stabileren Weidenstangen ausgesteift werden. Sollen die Weidenruten anwachsen, so müssen die frisch gepflanzten Ruten möglichst feucht gehalten werden. Als ungefähre Kenngröße für den Bedarf an Weidenruten sollten Sie für eine enge Flechtart etwa 1 Bund Weidenruten (10kg) für 0,9 m² geflochtene Fläche einkalkulieren. Weidenruten und Weidenstangen erhalten Sie in unserem Onlineshop in der Zeit von Dezember bis ca. Mitte März.

  • Weiße Fliegen - Pflanzensaft saugendes hemimetaboles Insekt, dessen Adulte wie kleine, weiß gefärbte Fliegen aussehen.
    Weiße Fliege kann durch natürliche Weise mit Nützlingen (Raubmilben) bekämpft werden.

  • Werren - Maulwurfsgrillen (Gryllotalpidae), auch Werren genannt, sind eine Familie der Heuschrecken. Sie ernähren sich u.a. von verschiedenen Pflanzenwurzeln. Zudem wird der Boden unterwühlt, so dass die Pflanzenwurzeln vertrocknen.

  • Wiesenschnaken - Wiesenschnake (Tipula paludosa), Larven fressen an Pflanzenwurzeln (Gräsern), bei starkem Befall Absterben der Grasnarbe möglich

  • Windsogsicherung - Dachflächen werden, abhängig von ihrer Höhe und ihrer Fläche, mehr oder weniger stark von Windstau- und –sogkräften beeinflußt. Diese Kräfte können anhand der DIN 1055 `Lastenannahmen im Hochbau´ berechnet werden. Allerdings sind für Gebäudehöhen über 20 m rechnerische Nachweise notwendig, die von einem Statiker erbracht werden sollten.

  • Winterschutz - Pflanzen und Tiere unserer Regionen sind in der Regel gut an unsere Wintertemperaturen angepasst und benötigen keinen Winterschutz. Manche Pflanzen wie z.B. Gunnera dagegen sollten durch Laub, Stroh o.ä. geschützt werden. Die Schneedecke auf dem gefrorenen Teich abzufegen gehört zur winterlichen Teichpflege und zum Winterschutz, denn ohne Licht können Unterwasserpflanzen nicht assimilieren. Die Gefahr, dass Tiere und Pflanzen ersticken und der Teich letztendlich umkippt ist dann sehr groß.

  • Wirbellose - Als Wirbellose werden alle Tiere bezeichnet, die keine Wirbelsäule besitzen.

  • Wirbeltiere - Die Wirbeltiere, oft auch Schädeltiere genannt, bilden einen Unterstamm der Chordatiere und umfassen Neunaugen, Knorpel- und Knochenfische, die Amphibien, die Reptilien, die Vögel und die Säugetiere mit zusammen etwa 54.000 Arten.

  • Wolllaus - Pflanzensaft saugender Schädling, der weiße, watteartige Substanz absondert.

  • Wühlmaus - Die Bezeichnung Wühlmaus, die häufig für ein einzelnes Tier verwendet wird, ist tatsächlich der Name einer ganzen Unterfamilie von mehr als 150 Arten.

    Zu dieser Familie gehören unter anderem Rötelmäuse, Feldmäuse, Schermäuse und auch Bisamratten.

    Für den Schwimm- und Gartenteich stellen diese Tiere ein gewisse Bedrohung dar, da Sie durch Ihre Grabe- und auch Fraßaktivitäten die Dichtungsbahmen beschädigen und so Leckagen verursachen können.

  • Wurzelschutz - Dachdichtungen und Teichdichtungen müssen vor den Wurzelexudaten (Wurzelausscheidungen) sowie vor dem Wurzeldruck geschützt werden. Früher rüstete man bituminöse Bahnen mit Herbiziden aus, um sie vor Angriffen der Wurzeln und Mikroorganismen zu schützen. Heute haben diese Bahnen in der Regel eine Kupfereinlage. Kunststoffdichtungsbahnen dagegen benötigen einen Schutz in dieser Richtung nicht. Um ältere oder nicht wurzelfeste Dichtungsbahnen trotzdem begrünen zu können, werden darüber i.d.R. 1 mm starke Wurzelschutzbahnen verlegt. Auch in Baumgruben werden Wurzelschutzbahnen als Wurzelbarrieren oder Wurzelschutzplatten aus mind. 2 mm starkem PE eingehängt, um Rohre oder Kabel vor dem Wurzeldruck zu schützen.


    Dachdichtungen und Teichdichtungen müssen vor den Wurzelexudaten (Wurzelausscheidungen) sowie vor dem Wurzeldruck geschützt werden. Früher rüstete man bituminöse Bahnen mit Herbiziden aus, um sie vor Angriffen der Wurzeln und Mikroorganismen zu schützen. Heute haben diese Bahnen in der Regel eine Kupfereinlage. Kunststoffdichtungsbahnen dagegen benötigen einen Schutz in dieser Richtung nicht. Um ältere oder nicht wurzelfeste Dichtungsbahnen trotzdem begrünen zu können, werden darüber i.d.R. 1 mm starke Wurzelschutzbahnen verlegt. Auch in Baumgruben werden Wurzelschutzbahnen als Wurzelbarrieren oder Wurzelschutzplatten aus mind. 2 mm starkem PE eingehängt, um Rohre oder Kabel vor dem Wurzeldruck zu schützen.

  • Wurzelschutzfolie - Als Wurzelschutzfolie eignen sich u.a. PVC- oder PE Bahnen. Im Gegensatz zu zugelassen Dachdichtungsbahnen, gelten Wurzelschutzfolien nicht als Abdichtung, sondern als zusätzliche Wurzelschutzschicht, wenn z. B. ein älteres, bituminös abgedichtetes Dach mit einer Dachbegrünung versehen werden soll. Verfügt die Bitumenbahn nicht über eine Wurzelfestigkeit, so ist hier vor einer Begrünung immer eine Lage Wurzelschutzfolie vorzusehen, die meist durch ein Geovlies von der Bitumenbahn getrennt wird (Materialunverträglichkeit).