Faschinen als Erosionsschutz

Faschinen als Erosionsschutz
11. Februar 2021
Faschinen als Erosionsschutz
Aus Kategorie: Böschung & Wege

Im Gegensatz zu den klassischen Erosionsschutzmatten zur Böschungssicherung kommen Kokosfasern in der Regel beim Gewässerschutz zum Einsatz. Als Ergänzung zu Weidenfaschinen oder Weidenflechtungen sind sie schnell und einfach zu verlegen und zu bepflanzen. Immer öfter setzen Unternehmen die Kokosfaschinen auch als Fallschutz und Konstruktionshilfe bei Spielplätzen ein.

Kokos-Faschinen bestehen aus gleichmäßig verteilten Kokosfasern, die unter Druck zu einem walzenförmigen Körper gepresst und durch ein Kokos- bzw. PP-Netz zusammengehalten werden. Das Kokos-, sowie das PP-Netz haben Maschen mit einer Weite von etwa 5 x 5 cm, wodurch die Faschine eine große Flexibilität erhält. Der Verdichtungsgrad der Fasern ist mit einer Rohdichte von 150 g/dm³ so gewählt, dass die Faschinen einerseits noch gut durchwurzelbar sind, andererseits aber beste Filterleistungen und eine gute Festigkeit haben. Durch die ausschließliche Verwendung von Kokos sind die Faschinen vollständig verrottbar, ohne dass dabei ein flora- und faunaschädliches Milieu entsteht

Verwendung im Landbau

  • Dränstränge auf Böschungen, insbesondere bei offener Fahrdammentwässerung in die Böschung
  • Fußsicherung an Wällen und Dämmen mit Terrassierungen. Für die langfristige Sicherung wird man bei diesen Anwendungen auf Landböschungen meist Gehölze verwenden, die je nach Sicherungsaufgabe auch in Form von Steckholz oder Buschlagen eingebracht werden können.

Verwendung im Wasserbau

  • Sicherung des Böschungsfußes an Fließ- und Stillgewässern
  • Bildung von Stillwasserzonen
  • Ansiedlung von Pflanzen auf künstlichen Dichtungen
  • Ansiedlung von Pflanzen auf Buhnen.
  • Sofern mit ausreichendem Wasseranfall zu rechnen ist, kommen aber auch solche Helophyten (Wasserpflanzen der wechselfeuchten Zone, z. B. Schilf, Rohrkolben, Binsen etc. infrage, die ein längeres Trockenfallen vertragen.

Bei diesen Anwendungen (ab 20 cm Durchmesser) dient die Kokoswalze als (kurz- bis mittelfristiges) Sicherungselement, als Filter und als Vegetationsträger. Der flexible Körper passt sich der gewünschten Uferlinie leicht an. Die Material- und Einbaukosten sind im Vergleich zu verschiedenen anderen Sicherungsmethoden preiswert. Der wichtigste Vorteil ist in dem direkten Übergang der Vegetation vom Land- zum Wasserbereich zu sehen, was mit den starren Bauweisen wie z.B. Steinwurf, Steinsatz, Stangenverbau u. ä. kaum möglich ist.

Werden die Faschinen zur Uferbefestigung eingesetzt, so müssen die Pflanzen nicht in die Faschine, sondern sie können auf der Landseite direkt neben die Faschine gesetzt werden. Bei der Herstellung von Stillwasserzonen, Bepflanzung von Buhnen u. ä. müssen die Faschinen direkt bepflanzt werden. Hierfür eignen sich Sumpfpflanzen mit Topfballen, die seitlich in das Kokosnetz gesteckt werden können. Die oberhalb der Faschine liegenden erosionsgefährdeten Böschungsflächen werden je nach Gefährdungsgrad mit Kokosgewebe (Ansaat und/oder Bepflanzung) belegt und mit mind. 4 Holzpflöcken je Quadratmeter gesichert.

Heute finden Kokosfaschinen mit und ohne Bepflanzung Verwendung im Gewässerschutz. Als Bepflanzung kommen Röhrichte (Sumpfsegge, Schlanksegge, Wasserschwaden, Schilf, Teichbinse, Rohrkolben, Kalmus, Sumpfschwerlilie) in Frage. In verschiedenen Dicken (20-60 cm) lassen sich Kokosfaschinen optimal für jeden Einsatzzweck verwenden. Der Vorteil von Kokosfaschinen gegenüber Reisigfaschinen aus Totholz liegt auf der Hand: Sie halten deutlich länger und bürgen für eine lange Ufersicherung. Auf der anderen Seite handelt es sich um ein Material, dass um den halben Globus gefahren wurde, um bei uns als Ufersicherung zu dienen.

Alternativ zu den Kokosfaschinen gibt es auch gute Gründe für den Einsatz von Faschinen aus austriebsfähigen Weidenruten (Weidenfaschinen) oder aus Totholz. Das Material lässt sich leicht zu stabilen und dauerhaften Faschinen bündeln, ist leicht zu gewinnen und besonders regional und damit nachhaltig. Bei Faschinen aus Weidenruten übernehmen die Weiden nach dem Anwachsen, ggf. gemeinsam mit stabilisierenden Stauden, die Böschung- oder Ufersicherung.

Im Gegensatz zu den klassischen Erosionsschutzmatten zur Böschungssicherung, kommen Kokosfasern in der Regel beim Gewässerschutz zum Einsatz. Als Ergänzung zu Weidenfaschinen oder Weidenflechtungen sind sie schnell und einfach zu verlegen und zu Bepflanzen. Immer öfter setzen Unternehmen die Kokosfaschinen auch als Fallschutz und Konstruktionshilfe bei Spielplätzen ein.

Kokos-Faschinen bestehen aus gleichmäßig verteilten Kokosfasern, die unter Druck zu einem walzenförmigen Körper gepresst und durch ein Kokos- bzw. PP-Netz zusammengehalten werden. Das Kokos-, sowie das PP-Netz haben Maschen mit einer Weite von etwa 5 x 5 cm, wodurch die Faschine eine große Flexibilität erhält. Der Verdichtungsgrad der Fasern ist mit einer Rohdichte von 150 g/dm³ so gewählt, dass die Faschinen einerseits noch gut durchwurzelbar sind, andererseits aber beste Filterleistungen und eine gute Festigkeit haben. Durch die ausschließliche Verwendung von Kokos sind die Faschinen vollständig verrottbar, ohne dass dabei ein flora- und faunaschädliches Milieu entsteht

Verwendung im Landbau

  • Dränstränge auf Böschungen, insbesondere bei offener Fahrdammentwässerung in die Böschung
  • Fußsicherung an Wällen und Dämmen mit Terrassierungen. Für die langfristige Sicherung wird man bei diesen Anwendungen auf Landböschungen meist Gehölze verwenden, die je nach Sicherungsaufgabe auch in Form von Steckholz oder Buschlagen eingebracht werden können.

Verwendung im Wasserbau

  • Sicherung des Böschungsfußes an Fließ- und Stillgewässern
  • Bildung von Stillwasserzonen
  • Ansiedlung von Pflanzen auf künstlichen Dichtungen
  • Ansiedlung von Pflanzen auf Buhnen.
  • Sofern mit ausreichendem Wasseranfall zu rechnen ist, kommen aber auch solche Helophyten (Wasserpflanzen der wechselfeuchten Zone, z. B. Schilf, Rohrkolben, Binsen etc. infrage, die ein längeres Trockenfallen vertragen.

Bei diesen Anwendungen (ab 20 cm Durchmesser) dient die Kokoswalze als (kurz- bis mittelfristiges) Sicherungselement, als Filter und als Vegetationsträger. Der flexible Körper passt sich der gewünschten Uferlinie leicht an. Die Material- und Einbaukosten sind im Vergleich zu verschiedenen anderen Sicherungsmethoden preiswert. Der wichtigste Vorteil ist in dem direkten Übergang der Vegetation vom Land- zum Wasserbereich zu sehen, was mit den starren Bauweisen wie z.B. Steinwurf, Steinsatz, Stangenverbau u. ä. kaum möglich ist.

Werden die Faschinen zur Uferbefestigung eingesetzt, so müssen die Pflanzen nicht in die Faschine, sondern sie können auf der Landseite direkt neben die Faschine gesetzt werden. Bei der Herstellung von Stillwasserzonen, Bepflanzung von Buhnen u. ä. müssen die Faschinen direkt bepflanzt werden. Hierfür eignen sich Sumpfpflanzen mit Topfballen, die seitlich in das Kokosnetz gesteckt werden können. Die oberhalb der Faschine liegenden erosionsgefährdeten Böschungsflächen werden je nach Gefährdungsgrad mit Kokosgewebe (Ansaat und/oder Bepflanzung) belegt und mit mind. 4 Holzpflöcken je Quadratmeter gesichert.

Heute finden Kokosfaschinen mit und ohne Bepflanzung Verwendung im Gewässerschutz. Als Bepflanzung kommen Röhrichte (Sumpfsegge, Schlanksegge, Wasserschwaden, Schilf, Teichbinse, Rohrkolben, Kalmus, Sumpfschwerlilie) in Frage. In verschiedenen Dicken (20-60cm) lassen sich Kokosfaschinen optimal für jeden Einsatzzweck verwenden. Der Vorteil von Kokosfaschinen gegenüber Reisigfaschinen aus Totholz liegt auf der Hand: Sie halten deutlich länger und bürgen für eine lange Ufersicherung. Auf der anderen Seite handelt es sich um ein Material, dass um den halben Globus gefahren wurde, um bei uns als Ufersicherung zu dienen.

Alternativ zu den Kokosfaschinen gibt es auch gute Gründe für den Einsatz von Faschinen aus austriebsfähigen Weidenruten (Weidenfaschinen) oder aus Totholz. Das Material lässt sich leicht zu stabilen und dauerhaften Faschinen bündeln, ist leicht zu gewinnen und besonders regional und damit nachhaltig. Bei Faschinen aus Weidenruten übernehmen die Weiden nach dem Anwachsen, ggf. gemeinsam mit stabilisierenden Stauden, die Böschung- oder Ufersicherung.

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