Staketenzaun aus Edelkastanie

Das Holz der Edelkastanie hat den Vorteil langer Haltbarkeit und einer hohen Härte des Holzes. Durch ihre guten Eigenschaften ist das Holz der Edelkastanie ein gern verwendetes Baumaterial für Möbel, Schiffe, Hausbau und Schiffe. Das Holz der Edelkastanie gehört neben dem der Robinie nach Euronorm 350-2 zu den dauerhaftesten Hölzern Europas. Nach Euronorm 460 darf es auch im Außenbereich bei ständigem Erd- und/oder Wasserkontakt ohne chemischen Holzschutz verwendet werden. Die Dauerhaftigkeitsklasse 2 bedeutet eine 15-25 Jahre lange Haltbarkeit im Boden bis zur modrig werden der Hölzer. Das bedeutet, dass Sie viele Jahre Spaß und Freude an den re-natur Kastanienzäunen haben können, ohne gegen den Zaun gegen Pilze oder Fäulnis imprägnieren zu müssen. Nur Robinie ist als europäisches Holz noch härter und dauerhafter – in Dauerhaftigkeitsklasse 1, daher finden Sie auch einen Staketenzaun aus Robinienholz in unserem Sortiment.

Da die lange Haltbarkeit ohne jegliche Schutzanstriche oder Imprägnierungen erreicht wird, kann der re-natur Staketenzaun aus Edelkastanie auch in sensiblen Bereichen, z. B. bei Kindergärten oder an Gewässern gefahrlos eingesetzt werden. Nach dem Ablauf seines Gebrauchs sind die Staketenzäune ohne Risiko für die Umwelt zu entsorgen, z. B. durch Verbrennen oder Kompostieren. Die lange Haltbarkeit beruht unter anderem auf dem Gerbsäuregehalt der Edelkastanie. Daher sollten die Zäune trocken gelagert werden, damit die „ausblutende“ Holzstakete keine Flecken auf Terrassenbelägen etc. bildet. Diese verschwinden im Laufe der Zeit durch die Einwirkung der Sonnenstrahlen.

Das Holz der Eiche und das Kastanienholz ähneln sich sehr und lassen sich harmonisch gemeinsam bei Projekten einsetzen. So lässt sich problemlos ein Staketenzaun aus Edelkastanie mit einem Eichenpfahl oder einem Pfahl aus Robinienholz kombinieren. Mit zunehmendem Alter ähneln sich die Hölzer immer mehr, vergrauen gemeinsam und bilden eine harmonische Einheit von Staketenzaun und Zaunpfahl.

Die Zaunpfähle aus Edelkastanie haben charakteristische Längsrisse. Das harte Holz der Edelkastanie kann beim Lagern und Trocknen in der Länge einreißen – ein normaler Prozess bei hartem Holz und kein Mangel und schadet der Dauerhaftigkeit des Kastanienzauns nicht.  

Das Holz für die Zäune von re-natur stammt aus dem Südwesten Frankreichs, aus Italien oder Griechenland. In diesen Ländern produzieren kleine Betriebe seit vielen Generationen verschiedene Produkte aus der Edelkastanie in nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Bäume werden nicht komplett gefällt, sondern auf den Stock gesetzt und können wieder austreiben – nachhaltige Forstwirtschaft und Einkommen für die Produzenten. 

Die Herstellung der Kastanienholzzäune erfolgt dort auch heute noch nach traditionellen Methoden, so werden teilweise die Staketen von Hand gespalten. Ein solcher Arbeitsgang kann auch in unserer technisierten Zeit nicht kaum vollautomatisch durchgeführt werden. Ein geübtes Auge und gekonnter Umgang mit der Technik sind unabdingbar, um aus dem gewachsenen Holz mehrere gleichmäßige Zaunstaketen zu spalten.
Nach dem Spalten werden die einzelnen Staketen durch verzinkten Draht miteinander zu einer Rolle verbunden. Die Abstände der einzelnen Latten betragen etwa 8-10 cm; 4-5 cm ode 2-3 cm. Sie werden von zwei bis vier Lagen Draht in Form gehalten, die Rollenlängen betragen 10 m oder 5 m, je nach Zaunhöhe. Und sollte doch einmal eine Stakete des Rollzauns kaputtgehen, dann lassen sich die einzelnen Staketen schnell und ohne technischen Aufwand auswechseln.

re-natur beschränkt sich hinsichtlich der Materialien auf weitgehend regionale Rohstoffe wie beispielsweise Weide oder Edelkastanie. Das Holz für unsere Naturzäune stammt aus ökologischer, nachhaltiger Forstwirtschaft. Edelkastanien- und auch Weidenzäune werden als Meterware oder fertige Elemente in verschiedenen Höhen angeboten, die dann mit wenig Aufwand direkt vor Ort installiert werden können.