Unkrautschutzgewebe im Garten

Unkrautschutzgewebe im Garten
10. März 2021
Unkrautschutzgewebe im Garten

Umgangssprachlich halten sie sich genauso gut im Kontext von Garten und Pflege wie im Garten selbst: Die Unkräuter oder Wildkräuter sind ständige Gartenbegleiter, in allen Gärten und rund um die Welt. Und genauso kämpfen rund um die Welt Hobbygärtner und Profis gegen die Invasion unerwünschter Pflanzen an. Denn Unkräuter wachsen überall und sind sehr gut an den jeweiligen Standort angepasst, den sie mit wuchsfreudiger Konsequenz erobern. Dazu nutzt es zur Vermehrung sein Saatgut oder ein intensives Wurzelwerk. Wer gegen die grüne Invasion ankommen möchte, konnte bis vor wenigen Jahren noch auf die Unterstützung der Chemie setzen. Doch im Hausgarten und auch im öffentlichen Bereich sind chemische Unkrautbekämpfungsmittel nicht mehr gerne gesehen. Welche Alternativen gibt es als, das Unkraut an der Wurzel zu packen und aus dem Gemüsebeet, unter der Terrasse oder den Gartenwegen zu vertreiben?

Abhilfe können Unkrautvliese- oder Unkrautgewebe (Bändchengewebe) oder Mulchgewebe (Kokos mit PP-Folie unterseitig) schaffen. Unkrautvlies wird teilweise auch Mulchvlies genannt und bietet zusätzlich noch einen Schutz vor Bodenerosion. Also ein Doppelnutzen für den Anwender.

Sinnvoll ist der Einsatz von Unkrautschutzgeweben unter Wegen, Beeten, Terrassen, Steingärten oder in Baumgruben, denn die Gewebe haben durch die offene Struktur sehr viele Vorteile gegenüber dichten Folien:

  • Lässt Wasser, Sauerstoff und Nährstoffe durch
  • Sorgt für wärmeren Boden (weniger Auskühlung) und damit bei Pflanzen für schnelleres Wachstum
  • Verhindert das Durchwachsen von Unkräutern (vergrabene Sperre)

Die Verlegung der Unkrautschutzvliese und Unkrautgewebe ist einfach, muss aber für den dauerhaften Erfolg gut geplant und sorgfältig ausgeführt werden. Zuerst erfolgt nach vollständiger Befreiung der Fläche von Unkraut, am besten auch von scharfkantigen Steinen und Wurzeln, das Auflockern der Erde und ein anschließendes Abziehen. Dann lässt man am besten die Fläche einige Tage sacken und beginnt dann mit der Verlegung der Unkrautschutzgewebe. Diese werden mit ca. 10-20 cm Überlappung verlegt, an aufgehenden Bauteilen wie Wegebegrenzungen, Plattenbelägen etc. möglichst bis über das Erdniveau und dicht an die jeweiligen Bauteile, damit sich dahinter kein Unkraut nach oben schieben kann. Anschließend fixiert man die Matten mit Draht-U-Bügeln oder speziellen Erdankern, die es aus Holz oder auch aus Biokunststoff gibt. Bei verrottbarem Unkrautschutz sollten daher möglichst auch verrottende Anker verwendet werden.

Wird die Fläche anschließend mit Gehölzen oder Stauden bepflanzt, schneidet man kreuzförmige Schnitte in die Matte und setzt dann die Pflanzen ein. Wichtig ist, dass bei Gehölzen die Gewebe möglichst dicht am Stamm anliegen. Auf keinen Fall anbinden oder am Stamm befestigen, damit das Gehölz noch ungestört wachsen kann.

Wer will, beschwert anschließend mit dem gewünschten Oberflächenbelag, z. B. Platten, Holzterrasse, Kies, Mulch in ca. 5-7 cm Stärke die Gewebe.

Ein großer Vorteil dieser Gewebe ist der vollständige Verzicht auch Chemie und daher gibt es keinerlei Auswirkungen auf die Nutz- oder Zierpflanzen bzw. auf den Boden oder in der Nähe liegende Gewässer. Die Haltbarkeit der veschiedenen Unkrautschutzgewebe ist stark vom Ausgangsmaterial abhängig. Kokosmulchmatten halten in der Regel nur 1-3 Jahre, Unkrautvliese und Bändchengwebe (PE und PP) teilweise mehr als 20 Jahre. Generell gilt: Je schwerer das Unkrautvlies, desto länger haltbar. Der Nachteil an schweren Materialien ist, dass weniger Licht, Luft und Wasser durch das Gewebe fließen kann und das beeinflusst u. U. das Wuchsverhalten der (Nutz-) Pflanzen. Ein weiterer Nachteil von PP-Bändchengewebe gegenüber Kokosmulchmatten oder thermisch verfestigten Vliesen: es franzt an den Schnittkanten aus und dabei verstreut man leicht Schnittmaterial auf der Fläche. Im Profigartenbau, z. B. in Containerbaumschulen oder Staudengärtnereien ist es aufgrund seines günstigen Preises und seiner Langlebigkeit ein häufig verwendeter Unkrautschutz auf großen Flächen.

Umgangssprachlich halten sie sich genauso gut im Kontext von Garten und Pflege wie im Garten selbst: Die Unkräuter oder Wildkräuter sind ständige Gartenbegleiter, in allen Gärten und rund um die Welt. Und genauso kämpfen rund um die Welt Hobbygärtner und Profis gegen die Invasion unerwünschter Pflanzen an. Denn Unkräuter wachsen überall und sind sehr gut an den jeweiligen Standort angepasst, den sie mit wuchsfreudiger Konsequenz erobern. Dazu nutzt es zur Vermehrung sein Saatgut oder ein intensives Wurzelwerk. Wer gegen die grüne Invasion ankommen möchte, konnte bis vor wenigen Jahren noch auf die Unterstützung der Chemie setzen. Doch im Hausgarten und auch im öffentlichen Bereich sind chemische Unkrautbekämpfungsmittel nicht mehr gerne gesehen. Welche Alternativen gibt es als, das Unkraut an der Wurzel zu packen und aus dem Gemüsebeet, unter der Terrasse oder den Gartenwegen zu vertreiben?

Abhilfe können Unkrautvliese- oder Unkrautgewebe (Bändchengewebe) oder Mulchgewebe (Kokos mit PP-Folie unterseitig) schaffen. Unkrautvlies wird teilweise auch Mulchvlies genannt und bietet zusätzlich noch einen Schutz vor Bodenerosion. Also ein Doppelnutzen für den Anwender.

Sinnvoll ist der Einsatz von Unkrautschutzgeweben unter Wegen, Beeten, Terrassen, Steingärten oder in Baumgruben, denn die Gewebe haben durch die offene Struktur sehr viele Vorteile gegenüber dichten Folien:

  • Lässt Wasser, Sauerstoff und Nährstoffe durch
  • Sorgt für wärmeren Boden (weniger Auskühlung) und damit bei Pflanzen für schnelleres Wachstum
  • Verhindert das Durchwachsen von Unkräutern (vergrabene Sperre)

Die Verlegung der Unkrautschutzvliese und Unkrautgewebe ist einfach, muss aber für den dauerhaften Erfolg gut geplant und sorgfältig ausgeführt werden. Zuerst erfolgt nach vollständiger Befreiung der Fläche von Unkraut, am besten auch von scharfkantigen Steinen und Wurzeln, das Auflockern der Erde und ein anschließendes abziehen. Dann lässt man am besten die Fläche einige Tage sacken und beginnt dann mit der Verlegung der Unkrautschutzgewebe. Diese werden mit ca. 10-20 cm Überlappung verlegt, an aufgehenden Bauteilen wie Wegebegrenzungen, Plattenbelägen etc. möglichst bis über das Erdniveau und dicht an die jeweiligen Bauteile, damit sich dahinter kein Unkraut nach oben schieben kann. Anschließend fixiert man die Matten mit Draht-U-Bügeln oder speziellen Erdankern, die es aus Holz oder auch aus Biokunststoff gibt. Bei verrottbarem Unkrautschutz sollten daher möglichst auch verrottende Anker verwendet werden.

Wird die Fläche anschließend mit Gehölzen oder Stauden bepflanzt, schneidet man kreuzförmige Schnitte in die Matte und setzt dann die Pflanzen ein. Wichtig ist, dass bei Gehölzen die Gewebe möglichst dicht am Stamm anliegen. Auf keinen Fall anbinden oder am Stamm befestigen, damit das Gehölz noch ungestört wachsen kann.

Wer will, beschwert anschließend mit dem gewünschten Oberflächenbelag, z. B. Platten, Holzterrasse, Kies, Mulch in ca. 5-7 cm Stärke die Gewebe.

Ein großer Vorteil dieser Gewebe ist der vollständige Verzicht auch Chemie und daher gibt es keinerlei Auswirkungen auf die Nutz- oder Zierpflanzen bzw. auf den Boden oder in der Nähe liegende Gewässer. Die Haltbarkeit der veschiedenen Unkrautschutzgewebe ist stark vom Ausgangsmaterial abhängig. Kokosmulchmatten halten in der Regel nur 1-3 Jahre, Unkrautvliese und Bändchengwebe (PE und PP) teilweise mehr als 20 Jahre. Generell gilt: Je schwerer das Unkrautvlies, desto länger haltbar. Der Nachteil an schweren Materialien ist, dass weniger Licht, Luft und Wasser durch das Gewebe fließen kann und das beeinflusst u. U. das Wuchsverhalten der (Nutz-) Pflanzen. Ein weiterer Nachteil von PP-Bändchengewebe gegenüber Kokosmulchmatten oder thermisch verfestigten Vliesen: es franzt an den Schnittkanten aus und dabei verstreut man leicht Schnittmaterial auf der Fläche. Im Profigartenbau, z. B. in Containerbaumschulen oder Staudengärtnereien ist es aufgrund seines günstigen Preises und seiner Langlebigkeit ein häufig verwendeter Unkrautschutz auf großen Flächen.

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