Wasserbecken und Brunnen

Wasserbecken und Brunnen
23. Januar 2021
Wasserbecken und Brunnen
Aus Kategorie: Teich & Naturpool

Was in den Parkanlagen, Marktplätzen und Hotelanlagen schon einen festen Platz hat, erobert sich so langsam auch den privaten Hausgarten: die architektonischen Wasserbecken. Von der klassischen Form als rechteckiges Becken bis hin zu Spiegelbecken - sie haben mittlerweile einen festen Platz in der Gartengestaltung. 

Die Intension beim Bau von Wasserbecken, sprich eingefassten Wasserflächen, ist eine gänzlich andere als bei der Gestaltung von Gartenteichen, Naturpools oder Schwimmteichen. Wasserbecken dienen als Spiegel, als Prestigeobjekt oder als reine Zierfläche, meist unbelebt, oft mit Wasserspielen wie Düsen, Kaskaden oder Wasserfällen.

Der größte Unterschied zum normalen Gartenteich zeigt sich bei den Wasserbecken im vollständigen oder teilweisen Verzicht auf Bepflanzung. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Bei Spiegelbecken stören die Pflanzen das Spiegelbild der Terrasse oder des Gebäudes auf der Wasseroberfläche. Die Illusion ist dahin. Bei Spiegelbecken sind allerdings auch Wasserspiele wie Schaumsprudler oder Wasserkaskaden dem gewünschten Effekt wenig zuträglich, da die Wirkung von einer möglichst glatten und unberührten Wasserfläche ausgeht.

Viele Becken sind auch einfach zu klein und zu flach, um einer üppig wachsenden Seerose oder den Unterwasserpflanzen genügend Lebensraum zu bieten. Dazu kommen die steilen Wände, oftmals gemauert, die keinen Gestaltungsraum für unterschiedliche Wassertiefen zulassen.

Letztendlich ist es neben diesen Gründen auf die gewünschte Wasserqualität, die den teilweise sehr hohen Ansprüchen der Besitzer und Planer standhalten muss. Sie lässt sich am besten durch die Wasseraufbereitung mit chemischen Mitteln, großer Filtertechnik oder häufiger Pflege erreichen. Auf Dauer ist da für Wasserpflanzen kein Platz. Das hört sich nach einer einfachen Bauweise an: Becken aufmauern, abdichten mit einer Teichfolie, Wasser rein und fertig. Der Schein trügt. Die Qualitätsansprüche an Wasserbecken sind hoch. Überläufe, Filter, Beleuchtung, die passende Abdichtung - all das will sorgfältig geplant und eingebaut sein. Gerade die oftmals senkrechten Beckenwände in Verbindung mit flachen Wasserständen sind eine Herausforderung. Das Wasser heizt sich schnell auf, im Wasser vermehren sich verstärkt Algen und das Wasser wird trüb bzw. an den Wänden setzen sich Fadenalgen ab. Da sieht nicht gut aus. Sterben die Algen absinken sie gemeinsam mit Pollen, Staub und Laub von der Wasseroberfläche auf den Beckengrund und sind bei klarer Sicht deutlich sichtbar. Auch das sieht nicht gut aus. Abhilfe, zumindest in Teilen, schaffen Überläufe und Skimmer, die mithilfe einer Pumpe für eine Oberflächenströmung sorgen und die Oberflächenverschmutzungen gezielt sammeln. Weiterer Nachteil der senkrechten Wände: ein absinkender Wasserspiegel ist deutlicher als in einem organisch gebauten und bepflanzten Becken sichtbar. Hier hilft eine automatische Wassernachspeisung, die auch dafür sorgt, dass der Skimmer immer mit genügend Wasser versorgt wird und die Pumpe nicht trocken läuft. Ein Hinweis: Beim Einbau von Unterwasserstrahlern unbedingt auf genügend Wasserüberdeckung achten, da die Scheinwerfer nicht trocken fallen dürfen, während sie in Betrieb sind, die Lampen könnten durchbrennen. Das gilt besonders in den Wintermonaten, wenn das Wasser zum Schutz der Beckenkonstruktion abgelassen wird.

Kurz zusammengefasst: Für ein Wasserbecken ist Technik und eine adäquate Wasseraufbereitung unerlässlich. Zur Technik gehören:

  • Am besten eine extern trocken aufgestellte Tauchpumpe
  • Skimmer zur Reinigung der Wasseroberfläche
  • Überlauf
  • Physikalisch-technische Wasseraufbereitung (Filter, UVC-Lampe), oft in Verbindung mit einer chemischen Wasseraufbereitung (Salzelektrolyse, Chlor, Hydrolyse, Ozon)
  • Automatische Wassernachspeisung
  • Regelmäßiger Wasserwechsel

Was in den Parkanlagen, Marktplätzen und Hotelanlagen schon einen festen Platz hat, erobert sich so langsam auch den privaten Hausgarten: Die architektonischen Wasserbecken. Von der klassischen Form als rechteckiges Becken bis hin zu Spiegelbecken - sie haben mittlerweile einen festen Platz in der Gartengestaltung. 

Die Intension beim Bau von Wasserbecken, sprich eingefassten Wasserflächen, ist eine gänzlich andere als bei der Gestaltung von Gartenteichen, Naturpools oder Schwimmteichen. Wasserbecken dienen als Spiegel, als Prestigeobjekt oder als reine Zierfläche, meist unbelebt, oft mit Wasserspielen wie Düsen, Kaskaden oder Wasserfällen.

Der größte Unterschied zum normalen Gartenteich zeigt sich bei den Wasserbecken im vollständigen oder teilweisen Verzicht auf Bepflanzung. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Bei Spiegelbecken stören die Pflanzen das Spiegelbild der Terrasse oder des Gebäudes auf der Wasseroberfläche. Die Illusion ist dahin. Bei Spiegelbecken sind allerdings auch Wasserspiele wie Schaumsprudler oder Wasserkaskaden dem gewünschten Effekt wenig zuträglich, da die Wirkung von einer möglichst glatten und unberührten Wasserfläche ausgeht.

Viele Becken sind auch einfach zu klein und zu flach, um einer üppig wachsenden Seerose oder den Unterwasserpflanzen genügend Lebensraum zu bieten. Dazu kommen die steilen Wände, oftmals gemauert, die keinen Gestaltungsraum für unterschiedliche Wassertiefen zulassen.

Letztendlich ist es neben diesen Gründen auf die gewünschte Wasserqualität, die den teilweise sehr hohen Ansprüchen der Besitzer und Planer standhalten muss. Sie lässt sich am besten durch die Wasseraufbereitung mit chemischen Mitteln, großer Filtertechnik oder häufiger Pflege erreichen. Auf Dauer ist da für Wasserpflanzen kein Platz. Das hört sich nach einer einfachen Bauweise an: Becken aufmauern, abdichten mit einer Teichfolie, Wasser rein und fertig. Der Schein trügt. Die Qualitätsansprüche an Wasserbecken sind hoch. Überläufe, Filter, Beleuchtung, die passende Abdichtung - all das will sorgfältig geplant und eingebaut sein. Gerade die oftmals senkrechten Beckenwände in Verbindung mit flachen Wasserständen sind eine Herausforderung. Das Wasser heizt sich schnell auf, im Wasser vermehren sich verstärkt Algen und das Wasser wird trüb bzw. an den Wänden setzen sich Fadenalgen ab. Da sieht nicht gut aus. Sterben die Algen ab sinken sie gemeinsam mit Pollen, Staub und Laub von der Wasseroberfläche auf den Beckengrund und sind bei klarer Sicht deutlich sichtbar. Auch das sieht nicht gut aus. Abhilfe, zumindest in Teilen, schaffen Überläufe und Skimmer, die mithilfe einer Pumpe für eine Oberflächenströmung sorgen und die Oberflächenverschmutzungen gezielt sammeln. Weiterer Nachteil der senkrechten Wände: ein absinkender Wasserspiegel ist deutlicher als in einem organisch gebauten und bepflanzten Becken sichtbar. Hier hilft eine automatische Wassernachspeisung, die auch dafür sorgt, dass der Skimmer immer mit genügend Wasser versorgt wird und die Pumpe nicht trocken läuft. Ein Hinweis: Beim Einbau von Unterwasserstrahlern unbedingt auf genügend Wasserüberdeckung achten, da die Scheinwerfer nicht trocken fallen dürfen, während sie in Betrieb sind, die Lampen könnten durchbrennen. Das gilt besonders in den Wintermonaten, wenn das Wasser zum Schutz der Beckenkonstruktion abgelassen wird.

Kurz zusammengefasst: Für ein Wasserbecken ist Technik und eine adäquate Wasseraufbereitung unerlässlich. Zur Technik gehören:

  • Am besten eine extern trocken aufgestellte Tauchpumpe
  • Skimmer zur Reinigung der Wasseroberfläche
  • Überlauf
  • Physikalisch-technische Wasseraufbereitung (Filter, UVC-Lampe), oft in Verbindung mit einer chemischen Wasseraufbereitung (Salzelektrolyse, Chlor, Hydrolyse, Ozon)
  • Automatische Wassernachspeisung
  • Regelmäßiger Wasserwechsel
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