Filipendula ulmaria (Mädesüß)
Das Mädesüß (bot. Filipendula ulmaria) ist ein heimisches Wildgewächs, das häufig an Gewässerrändern oder feuchten Wiesen vorkommt. Mit duftenden Blüten verzaubert es Bachläufe und Gräben im naturbelassenen Garten.
Der Name Mädesüß stammt wahrscheinlich aus dem skandinavischen und wird oft als Bocksbart oder Geißbart bezeichnet.
Topfgröße: 9x9 cm
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Beschreibung von Filipendula ulmaria
Das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) ist eine Wildstaude der Gattung Filipendula und gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Diese Gattung umfasst etwa zehn Arten von Rhizomstauden, die aus feuchten Standorten der nördlich-gemäßigten Gebiete stammen. Filipendula ulmaria wächst an Ufern, in Gräben und Feuchtwiesen in Europa und Westasien bis Nordsibirien.
Das Mädesüß ist eine uralte Heilpflanze, die im 17. Jahrhundert verwendet wurde.
Es sieht schön aus, wenn es in kleinen Gruppen von 3-5 Pflanzen oder in großen Gruppen von 10-20 Pflanzen im Garten gepflanzt wird. Das Sumpf-Mädesüß gedeiht idealerweise in der Nähe eines Teiches. Die Pflanzen sollten ca. 5 cm tief eingepflanzt werden. Die Pflanze macht keine großen Ansprüche an ihre Besitzer und ist pflegeleicht. Ideal zur Verwilderung einer naturnaher Ecke im Garten.
Merkmale von Filipendula ulmaria
Wuchshöhe: Die winterharte Staude wächst aufrecht, bildet große Horste und erreicht eine Höhe von 50 bis 200 Zentimetern bei etwa 60 Zentimetern Breite.
Stängel / Blätter: Die Stängel von Filipendula ulmaria sind rötlich und verzweigen sich oben. Sie sind mit gefiederten, dunkelgrünen Laubblättern besetzt, die an der Unterseite weißfilzig behaart sind. Ein charakteristisches Merkmal ist die wechselnde Anordnung von kleinen und großen Fiederblättern, wobei das große Endblatt tiefe Einschnitte aufweist. Der botanische Zusatz „ulmaria“ bezieht sich darauf, dass die Fiederblättchen an Ulmenblätter erinnern.
Blütenstände: Das Echte Mädesüß blüht in fast schon flauschig wirkenden Büscheln aus kleinen cremeweißen Blüten mit auffälligen, langen Staubgefäßen. Entfernen Sie nach der Blüte die verblühten Stängel, so haben Sie lange Freude an der Blütenpracht.
Standort: Es wächst in kühlen bis feuchten, humusreichen Böden. Am liebsten steht das Mädesüß in der Sonne oder im Halbschatten. Im Herbst wird das Filipendula ulmaria bis kurz vor den Boden zurückgeschnitten. Das Laubgehölz treibt im Frühjahr gut aus.
Vermehrung: Durch Teilung des alten Wurzelstocks und neu gepflanzten Ablegern an einem anderen Standort. Das Mädesüß sät sich auch selbst aus.
Ökologische Nutzen von Filipendula ulmaria
Das Echte Mädesüß zieht mit reichlichem Pollen und süßem Duft Hummeln, Bienen, Schwebfliegen und Käfer an. Die leicht zugänglichen Blüten sind besonders beliebt bei Insekten. Eine Mauerbienenart sammelt Pollen am Mädesüß, das wichtige Raupenfutterpflanze für viele Schmetterlingsarten ist.
Die Staude galt als eine der „heiligsten“ Pflanzen der Kelten und spielt auch in der traditionellen Naturheilkunde Europas eine bedeutende Rolle.
Teeaufgüsse aus Rosengewächsen können bei Erkältungen, Magen-Darm-Problemen, Rheuma und Gicht lindernd wirken, da sie ätherisches Öl mit Salicylsäure enthalten, das als pflanzliches Aspirin gilt. Es hat wie Aspirin blutverdünnende, fiebersenkende sowie schmerz- und entzündungshemmende Wirkungen, verursacht jedoch dank Gerbstoffen und Flavonoiden keine Übelkeit. Echtes Mädesüß hilft bei Kopf- und Gliederschmerzen sowie bei fiebrigen Erkältungen. Es kann auch bei Magenübersäuerung und Gallenbeschwerden eingesetzt werden. Verwendet werden die getrockneten Blüten und Blätter der Pflanze, die als Tee oder Tinktur zubereitet werden. Tipp: Für Mädesüß-Tee einen Teelöffel getrocknete Blüten oder Blätter mit 150 Millilitern kaltem Wasser ansetzen. Lassen Sie die Mischung aufkochen, zehn Minuten ziehen und seihen Sie ab. Trinken Sie den Tee in kleinen Schlucken. Vorsicht: Nicht für Schwangere geeignet. Äußerlich angewendet hilft das Kraut bei Ekzemen, Akne und Schuppenflechte
Lieferform:
Das Mädesüß wird in einem 9 x 9 cm Pflanzcontainer angezogen und verkauft.
Pflanzensteckbrief
Botanischer Name: Filipendula ulmaria
Deutsche Bezeichnung & Synonyme: Mädesüß, Sumpf-Mädesüß, Bocksbart, Geißbart, Waldbart, Wiesenkönigin, Spiere, Wiesengeißbart, Spierstaude,


Wuchshöhe
von 60 - 150 cm


Wuchsbreite
von 40 - 50 cm


Wuchsform
aufrecht


Wuchsverhalten
strauchartig


Blütenfarbe
cremeweiß


Blütezeit
Juni- August


Blütenform
Doldenrispen


Blütengröße
ca. 20 cm


Blattform & -farbe
gefiedert
grün
gelb-braune Herbstfärbung


Insektenfreundlichkeit
Raupenfutter, Pollenspender


Schädlinge & Krankheiten
keine


Sonstige Eigenschaften
heimisch
stark duftend


















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