Vlies & Teichfolien

Eine Teichfolie muss gegen mechanische oder chemische Belastungen geschützt sein. Diesen Schutz übernehmen unter und über der Teichfolie verlegte Vliese. Auf Betonflächen, z. B. in einem gemauerten oder betonierten Naturpool oder Schwimmteich, reichen in den meisten Fällen Schutzlagen mit 300 g/qm Flächengewicht aus. Bei erdmodellierten Gartenteichen mit rauen Untergründen empfehlen wir Schutzlagen von 500 g/qm.

Je nach Folienfarbe entsteht in einem Schwimmteich oder Naturpool eine ganz spezielle Wasserfarbe, verstärkt durch die Sonneneinstrahlung, Wolkenbildung und die Wasserbewegung. Bei grauen Folienfarben erscheint das Wasser eher hellblau bis stahlblau, bei grünen Teichfolien bekommt das Wasser einen natürlichen Charakter. Zusätzlich beeinflusst die Folienfarbe den Pflegeaufwand. Je heller die Teichfolie, desto höher ist der spätere Pflegeaufwand. Für die Reinigung der Teichfolien eigenen sich automatische Reinigungsroboter oder die Biberbürste.

An steilen Böschungen und Teichufern soll in manchen Fällen die Teichfolie versteckt und „unsichtbar“ werden. In den meisten Fällen lassen sich die Gartenteichfolien durch eine geschickte Modellierung des Untergrundes und eine gute Bepflanzung kaschieren. Bei steilen Teichwänden können Steinfolien oder Ufermatten diese Funktion übernehmen. Es handelt sich dabei um PVC-Teichfolien, auf die Sand oder Steine in verschiedenen Farben und Körnungen aufgeklebt sind. Bei Ufermatten handelt es sich in den meisten Fällen um Kokosmatten oder Jutegewebe, teilweise mit Pflanztaschen für die Bepflanzung mit Wasserpflanzen.