Terrassendielen
Terrassen sind naturnahe Sitz- und Ruheplätze im Garten, die gern mit Holzdielen belegt werden. Sie können fast auf Bodenniveau oder schwebend bei abschüssigem Gelände oder über Wasserflächen gebaut werden. Alle Bauteile einer Holzterrasse sind der Witterung ausgesetzt und es muss damit gerechnet werden, dass sich Laub, Schmutz oder Erde auf oder an diesen Flächen ablagern und das Abtrocknen des Holzes behindern. Diesem wird entgegengewirkt durch die regelmäßige Reinigung und den Einsatz von splintfreien Hölzern mit hoher natürlicher Dauerhaftigkeit. Tragende Holzdielen sollten mindestens 25 mm dick gewählt werden, die handelsüblichen Breiten liegen zwischen 120 mm und 145 mm Sollmaß. Von schmaleren Brettern fließt Oberflächenwasser schneller ab und sie trocken zügiger. Letzteres führt neben der Verlängerung der Nutzungsdauer auch zu einer Verringerung der Rutschgefahr durch Algenbewuchs. Die Fugen zwischen den Brettern werden jahreszeitlich bedingt unterschiedlich breit sein, empfohlen wird bei der Montage eine gleichmäßige 5 mm breite Fuge bezogen auf das Sollmaß der Diele. Von schmaleren Fugen ist abzuraten, da das Holz sich durch das feuchtigkeitsbedingte Quellen in den Wintermonaten nicht ausreichend ausdehnen kann, es kann zu Verformungen der Holzterrasse bis hin zu deren Zerstörung kommen. Wir setzen auch bei den Terrassendielen auch Nachhaltigkeit und empfehlen daher Kebony-Terrassendielen.
Sorgt für ausreichenden Halt
Damit die Holzdielen auf der Terrasse möglichst lange halten, ist eine sichere und stabile Unterkonstruktion wichtig. Sie sorgt für ausreichenden Halt der Terrassenholzdiele, das richtige Gefälle und die Hinterlüftung der Holzterrasse. Bei direktem Kontakt der Holzdielen mit dem Untergrund würden sie langfristig Wasser aufnehmen und zu faulen beginnen. Als Unterkonstruktion eignen sich Betonfundamente, Steinplatten, Aluminium-Profile, Stelzlager oder Unterkonstruktionen aus Holz. Zwischen den Lagerhölzern und der Terrassendiele wird eine Distanzscheibe eingebaut, damit die Holzdiele nicht direkt auf der Terrassenunterkonstruktion liegt und Regenwasser sicher und schnell ablaufen kann. Die Unterkonstruktion kann schwimmend verlegt oder fest mit dem Untergrund (Fundamente) verbunden sein.
Einsatz an Schwimmteichen oder Naturpools
Terrassen aus Holz eignen sich am besten an halbschattigen oder sonnigen Standorten. Je feuchter oder schattiger der Standort ist, desto schneller bilden sich Algen und Biofilmbeläge, die eine Holzterrasse rutschig machen. Je nach Holzart sind Holzterrassen unterschiedlich lange haltbar. Die Terrassendielen aus den modifizierten Hölzern wie Kebony oder Lunawood sind durch eine thermische Behandlung bzw. durch den Einsatz eines umweltfreundlichen Polymers extrem haltbar und stabil. Sie eigenen sich auch für den Einsatz an Schwimmteichen oder Naturpools. Diese Holzdielen benötigen keinen zusätzlichen Schutz mit Holzschutzmitteln. Sie vergrauen im Laufe der Zeit und bilden einen schönen Akzentpunkt im Garten durch ihre graue Patina.
Thermisch behandelte Hölzer
Bei Terrassen aus Holz ist die Verwendung von nachhaltigen Holzarten sinnvoll und wichtig. Im Gegensatz zu den Holz-Polymer-Werkstoff wie WPC, handelt es sich bei den Holzdielen um echtes Holz. Unbehandelte Nadelhölzer für Holzdielen gibt es aus Douglasie. Die thermisch behandelten Hölzer sind meistens aus Esche, Bambus, Fichte oder Kiefer. Tropische Hölzer wie Bankirai oder Garapa sind zwar sehr hart, jedoch ist die Herkunft nicht immer sicher. Wichtig beim Verlegen der Holzdielen ist der richtige Abstand der Terrassendielen untereinander. Dieser Abstand ist je nach Holzart verschieden. Liegen die Dielen zu eng beieinander, kann es beim Quellen der Holzdielen zu großen Schäden kommen. Zum Beispiel können die Schrauben abreißen und die Dielen lösen sich von der Unterkonstruktion.
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