Wasserpflanzen
Wasserpflanzen sind ein wesentlicher Bestandteil des Teiches. Die Auswahl an Wasserpflanzen ist groß. Wie und welche Pflanzen sind optimal für den Einsatz im Schwimmteich, Naturpool und Gartenteich geeignet? Prinzipiell unterscheiden wir bei den Wasserpflanzen die emersen und die submersen Wasserpflanzen.
Die emersen Wasserpflanzen ragen deutlich über die Wasserfläche empor und stehen in geringen Wassertiefen. Der Großteil der Grünmasse befindet sich über der Wasseroberfläche und sie bevorzugen nasse bis wassergesättigte Substrate. Sie werden auch als Helophyten oder emerse Makrophyten bezeichnet. Die andere Form der Wasserpflanzen lebt im und unter Wasser. Die submersen Makrophyten sind dauerhafte untergetaucht (Unterwasserpflanzen), die aquatischen Makrophyten bilden Schwimmblätter aus oder spezielle Blattformen, um im fließenden Wasser überleben zu können.
Sie alle unterscheiden sich in Blattform, Blüte und Standortansprüchen.
Uferzone bepflanzen
Die Uferzone ist eine beliebte Zone im Gartenteich, in der viele Sumpf- und Uferpflanzen Platz finden. Sie kann unterschiedlich breit sein und ist mit einer Kapillarsperre von der umgebenden Rasen- oder Staudenfläche getrennt. Die Sumpfpflanzen werden in der Fachwelt auch als emerse Makrophyten bezeichnet. Viele von ihnen sind sehr wuchsfreudig, haben schmückende Blüten und sind eine Nahrungsquelle für viele Insekten. Die optimale Wassertiefe für Sumpfpflanzen beträgt 0-10 cm, das optimale Substrat darf gerne lehmhaltig sein.
Schwimmblattpflanzen beschatten das Wasser
Im tiefen Wasser von Gartenteich oder Schwimmteich wachsen die Schwimmblattpflanzen. Sie zeichnen sich durch schwimmende Blätter auf der Wasseroberfläche aus, teilweise auch mit üppigen Blüten. Seerosen gehören zu den Schwimmblattpflanzen, genauso wie Teichrosen oder Seekanne. Die Teichpflanzen für Gartenteiche sollten winterhart und frostfest sein und auf Neophyten bei der Auswahl verzichtet werden. Schwimmpflanzen nehmen die Nährstoffe direkt aus dem Wasser auf und sind die Gegenspieler der Algen. Viele Schwimmblattpflanzen beschatten das Wasser mit ihren großen oder vielen Blättern und helfen damit, die Wassertemperatur für die Lebewesen im Wasser erträglich zu halten.
Gegenspieler der Algen
Zu den interessantesten Wasserpflanzen gehören die Unterwasserpflanzen. Sie haben zwar keine auffälligen Blüten, dafür oft aber sehr interessante Blätter. Unterwasserpflanzen sind die Gegenspieler der Algen, sie filtern das Wasser, reduzieren den Nährstoffgehalt im Gartenteich, bieten Schutz für viele Tiere und reichern das Wasser mit Sauerstoff an. Sie gehören wie die Schwimmblatt- und Sumpfpflanzen zu den Makrophyten und werden in der Fachwelt auch submerse Makrophyten genannt. Zu den Unterwasserpflanzen gehören die Wasserpest, das Hornkraut, die Valisnerien und viele andere. Auch bei der Auswahl von Unterwasserpflanzen sollte auf invasive Arten und Neophyten verzichtet werden.
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