Andersoni (Raubmilben gegen Spinnmilben) 25.000
Die Raubmilbe Amblyseius andersoni ist geeignet zum Einsatz gegen verschiedene Arten von Spinnmilben: Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae), Obstbaumspinnmilbe (Panonychus ulmi), Buchsbaummilbe (Eriophyes canestrinii), Rebenpockenmilbe (Eriophyes vitis) und Rostmilben (Eriophyidae). Ernährt sich auch von Honigtau, Pollen und Pilzen.
Amblyseius andersoni wird bei Rosen, Gemüse (Aubergine, Gurke), Wein, Beerenobst (Himbeere, Brombeere) und Medizinischem Cannabis eingesetzt.
Dose mit 25.000 Stück für max. 500 m².
Nützlinge sollten am Tag der Lieferung ausgebracht werden. Eine Lagerung ist nur kurzfristig möglich.
Raubmilbe Amblyseius andersoni gegen Spinnmilben
Anwendungsbedingungen für Amblyseius andersoni
- Einsatzort: Gewächshaus, Freiland
- Temperatur: 8 - 40 °C, optimal 25 °C
- Luftfeuchtigkeit: > 60 % rF
- Vorbeugend: 50 Tiere pro m²
- Bei Befall: 50 - 100 Tiere pro m²
- Wiederholung: Mindestens 3-mal nach jeweils 2 Wochen
- Langtagbedingungen
Ausbringung
- Dose mehrfach drehen und wenden, um den Doseninhalt zu durchmischen, nicht schütteln!
- Dose öffnen und den Inhalt breitflächig auf die oberen Blätter des Pflanzenbestandes verteilen. Befallsherde dabei stärker berücksichtigen.
- Leere Dose noch ca. 1 Woche an einer trockenen Stelle im Bestand belassen, damit Nachzügler sie noch verlassen können.
Erfolgskontrolle
An den Befallsherden an den Blattunterseiten befinden sich einige birnenförmige, beigefarbene Raubmilben (0,5 -1mm groß).
Lagerung der Raubmilben Amblyseius andersoni
Die Nützlinge werden als aktive Raubmilben geliefert und sollten nach Erhalt sofort ausgebracht werden. Eine Lagerung ist nur für max. 1 - 2 Tage bei 8 - 15 °C möglich.
Lebensdauer
Die erwachsenen Raubmilben leben etwa 27 Tage.
Biologie der Raubmilbe Amblyseius andersoni
Amblyseius andersoni (syn. Euseius andersoni) ist eine in West- und Südeuropa sowie Nordamerika beheimatete, häufig anzutreffende Raubmilbe des Freilands, die sich als natürlicher Gegenspieler polyphag von Spinn-, Gall- und Rostmilben sowie Thripsen ernährt. Von Spinnmilben werden Eier als auch Larven und adulte Spinnmilben verzehrt. Auch Pollen und Honigtau wird aufgenommen. Die Art wird überwiegend im Wein- und Obstbau eingesetzt sowie bei Zierpflanzen und im Gemüsebau (Zucchini, Tomaten, Auberginen). Die Weibchen überwintern unter Rinde an Bäumen oder im Laub.
Im Frühjahr wird die Art ab 8 °C wieder aktiv und besiedelt die frischen Austriebe, wo die Eiablage beginnt, wobei jedes Ei einzeln abgelegt wird. Die Entwicklung zum erwachsenen Tier vollzieht sich vom Ei über das Proto- und Deutonymphenstadium zum adulten Tier und dauert bei Temperaturen von 25 °C ca. 8 Tage. Pro Weibchen können bis zu 35 Eier abgelegt werden. In Abhängigkeit des Witterungsverlaufs können sich im Freiland bis zu 4 Generationen im Jahr entwickeln.
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