Die Kastanienminiermotte hat ihren Ursprung auf dem Balkan, wo sie in isolierten Schluchtwäldern vorkam. Die Ausbreitung von dort erfolgte wahrscheinlich durch den Transport mit Pkw und Lkw. In Deutschland wurde die Art erstmalig 1992 im Raum Passau nachgewiesen; mittlerweile ist sie flächendeckend vertreten.
Lockstoff Kastanienminiermotte
1 Lockstoff-Dispenser zum Fang von Kastanienminiermotten in Trichter-Fallen.
Pro Jahr werden 5 Lockstoff-Dispenser benötigt! Diese bieten wir als Saison-Set an (Art. Nr. 70300).
Pheromon-Lockstoff für die Kastanienminiermotte
Der Lockstoff eignet sich zum Fang der Männchen der Kastanienminiermotte Cameraria ohridella mithilfe einer Trichter-Falle.
Einsatzort und -bedingungen
- Einsatzort: Freiland
- Zeitraum: Mitte April bis Ende September
- Wechselintervall: alle 4 - 6 Wochen
Biologie der Kastanienminiermotte
Die weiblichen Kastanienminiermotten legen ihre Eier etwa zur Zeit der Kastanienblüte auf die Blattoberseite der weiß blühenden Rosskastanie ab (rot blühende Kastanien werden kaum geschädigt). Die erste Generation befällt vorrangig den unteren Kronenbereich. Nach ca. zwei Wochen schlüpfen die Larven, bohren sich in das Blatt und fressen das Gewebe zwischen Blattober- und -unterseite („minieren“). Die Blattmine vergrößert sich während der fünfwöchigen Entwicklung ständig. Anschließend erfolgt die Verpuppung und nach 14 Tagen, etwa Ende Juni, schlüpfen die erwachsenen Motten durch ein Loch auf der Blattoberseite. Mit jeder neuen Generation (bis zu vier) wird ein höherer Kronenbereich besiedelt. Die Überwinterung erfolgt als Puppe im abfallenden Laub.
Hinweise
Der Lockstoff ist unschädlich für Menschen und Tiere. Er sollte bis zum Einsatz kühl bzw. im Tiefkühlschrank gelagert werden.
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