Schlupfwespe Aphidius colemani gegen Blattläuse

Aphidius colemani Schlupfwespen gegen Blattläuse

Aphidius colemani Schlupfwespen gegen Blattläuse

Lieferzeit
2 - 5 Werktage

Die Schlupfwespe Aphidius colemani eignet sich zum Einsatz gegen verschiedene Blattlausarten wie die Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) und Grüne Gurkenblattlaus (Aphis gossypii).

Aphidius colemani wird bei Zierpflanzen (z. B. Chrysanthemen, Gerbera, Rosen, Anthurien), Gemüse (z. B. Gurken, Aubergine, Paprika), Beerenobst (z. B. Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren) und Medizinischem Cannabis eingesetzt.

Dose mit 500 Stück für max. 250 m².

Eine Lagerung ist bei 8 - 10 °C für max. 1 Tag möglich.

 

20,50 €
entspricht 4,10 € pro 100 Stück.
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Artikelnummer
71114

Schlupfwespe Aphidius colemani gegen Blattläuse

Die Schlupfwespe parasitiert div. Blattlaus-Arten, besonders Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) und Grüne Gurkenblattlaus (Aphis gossypii). Sie wirkt nicht gegen die Gefleckte Kartoffelblattlaus (Aulacorthum solani) und die Grünstreifige Kartoffelblattlaus (Macrosiphum euphorbiae).

Anwendungsbedingungen

  • Einsatzort: Gewächshaus
  • Temperatur: 15 - 35 °C, optimal 20 - 26 °C
  • Luftfeuchtigkeit: > 65 % rF
  • Vorbeugend: 0,5 bis 1,0 Tiere/m²
  • Bei Befall: 2 Tiere/m² Wiederholung: nach 14 Tagen

Ausbringung der Schlupfwespen

  1. Doseninhalt mit den Blattlaus-Mumien auf mehrere Schälchen, Untersetzer, Bioboxen o. ä. verteilen.
  2. Die Schälchen an mehreren trockenen und schattigen Stellen deponieren oder Bioboxen in die Pflanzen hängen.

Erfolgskontrolle

Sind nach ca. 14 Tagen an den Pflanzen sandfarbene Blattlaus-Mumien sichtbar, war die Parasitierung erfolgreich.

Lagerung der Nützlinge

Die Nützlinge werden in Form von Blattlaus-Mumien geliefert, aus denen im Abstand einiger Tage die erwachsenen Schlupfwespen schlüpfen. Eine Lagerung bei 8 – 10 °C ist für 24 Std. möglich.

Lebensdauer der Schlupfwespen

Die erwachsenen Schlupfwespen leben ca. 14 Tage, in denen die Weibchen 200 - 500 Eier ablegen.

Kombination mit anderen Nützlingen

Wenn im Frühjahr bereits ein starker Befall mit Blattläusen in kleinen Kolonien auftritt, ist der zusätzliche Einsatz der räuberischen Gallmücke (Aphidoletes aphidimyza) sinnvoll.

Biologie der Schlupfwespe Aphidius colemani

Aphidius colemani ist eine 2,0 – 2,5 mm große Schlupfwespen-Art, die einen großen Wirtskreis aufweist und damit vielfältig einsetzbar ist. Sie parasitiert über 40 Blattlaus-Arten; besonders effektiv wirkt sie gegen die häufigen Arten Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) und Grüne Gurkenlaus (Aphis gossypii). Einsatzkulturen sind z. B. Gurke, Paprika, Chrysanthemen, Cyclamen.

Die Größe der erwachsenen Schlupfwespe ist – wie bei anderen endoparasitischen Arten auch – abhängig von der Größe der Wirtsblattlaus. Weibchen parasitieren sowohl junge als auch ausgewachsene Blattläuse, indem sie ihren Hinterleib unter ihrem Vorderkörper hindurchstrecken und mit dem Legestachel ein Ei in eine Blattlaus ablegen. Die Schlupfwespenlarve schlüpft immer erst dann, wenn die Blattlaus das Erwachsenen-Stadium erreicht hat, frühestens nach 3 Tagen.

Die Ernährung der Larve beginnt mit der Verwertung von nicht lebensnotwendigen Teilen der Blattlaus, sodass ein sofortiges Absterben verhindert wird. Am siebten Tag nach der Eiablage fixiert die Larve die Blattlaus auf dem Blatt und beginnt mit der Produktion eines Kokons. Die parasitierte Blattlaus schwillt an und verfärbt sich sandfarben. Aus der Blattlausmumie schlüpft nach 4 Tagen die ausgewachsene Schlupfwespe. Die meisten Eier werden in den ersten 4 Tagen nach dem Schlupf abgelegt.

Von Blattläusen befallene Pflanzen sondern Botenstoffe ab, durch die Schlupfwespen über große Distanzen angelockt werden. Auf kurze Entfernungen orientieren sich die Schlupfwespen am Geruch des Honigtaus, den die Blattläuse ausscheiden.

Weitere Informationen

Im Download Bereich stellen wir Ihnen im Rahmen unserer Podcast-Reihe Informationen zum Thema Blattläuse und ihre biologische Bekämpfung zur Verfügung.

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Kundenfragen
Fliegen die Nützlinge nicht nach draußen?
Normalerweise verlassen Nützlinge den Ort ihrer Freilassung nicht, da dort reichlich Nahrung und Möglichkeit zur Fortpflanzung vorhanden sind.
Können Schlupfwespen stechen?
Nein, Schlupfwespen für die Biologische Schädlingsbekämpfung sind sehr kleine Wespen, deren Stechapparat zu einem Legebohrer für die Eiablage umfunktioniert ist. Sie können uns daher nicht stechen.
Sind noch Fragen offen?
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