Poolroboter - praktische Saubermacher?

Ein Schwimmbad im eigenen Garten kann zu jeder Jahreszeit große Freude bereiten. Ob mit oder ohne Abdeckung und Wärmepumpe, ob mit Gegenstromanlage oder Einströmdüsen, ob mit vollautomatischer Steuerung oder mit wenig Technik – jeder Pool erfordert eine regelmäßige Pflege. Und je nach Größe, Standort oder Technikausstattung auch ein erhebliches Maß an Zeit und Mühe. Für die regelmäßige Unterhaltungspflege, die auf eine Grundpflege nach dem Winter folgt, eignen sich vollautomatische Poolroboter. Sie sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Doch wie funktionieren sie, und welche Vor- und Nachteile haben sie? Werfen wir einen Blick auf den Einsatz von Reinigungsrobotern in Pools und Schwimmbädern.

1. Effiziente Reinigung: Poolroboter sind hervorragend darin, Schmutz, Blätter, Algen und andere Verunreinigungen vom Poolboden und den Wänden zu entfernen. Sie arbeiten automatisch und können den Pool gründlicher reinigen, als es manuell möglich wäre.
2. Zeitersparnis: Das größte Plus eines Poolroboters ist die Zeitersparnis. Anstatt stundenlang selbst zu schrubben und zu saugen, kann der Besitzer die Zeit genießen, während der Roboter seine Arbeit erledigt. Bei modernen Geräten ist das über eine App möglich.
3. Wasser- und Energieeffizienz: Moderne Poolroboter sind so konzipiert, dass sie das Poolwasser filtern und reinigen, ohne unnötig viel Wasser zu verschwenden. Dies ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern kann auch die Wasserkosten senken.
4. Längere Lebensdauer: Ein sauberer Pool bedeutet weniger Verschleiß an Filtern und Pumpen, was wiederum zu einer längeren Lebensdauer der Poolausrüstung und zu einem geringeren Einsatz von Poolchemie führt.
5. Vielseitigkeit: Poolroboter sind für verschiedene Pooltypen geeignet, einschließlich Innen- und Außenpools, Salzwasser- und Chlorpools. Allerdings gilt: Prüfen Sie, ob der Poolroboter auch für das von Ihnen geplante oder betriebene zugelassen ist. Besonders bei Salzwasserelektrolyse-Anlagen gibt es Einschränkungen.  

1. Anschaffungskosten: Ein hochwertiger Poolroboter kann eine beträchtliche Investition sein, obwohl die langfristigen Einsparungen bei Wasser und Chemikalien dies ausgleichen können. Damit die Auswahl leichter ist, bieten wir alle von uns vertriebenen Poolroboter auch als Leihgeräte an.
2. Wartung und Reparaturen: Wie jedes technische Gerät benötigen auch Poolroboter regelmäßige Wartung. Sind Reparaturen erforderlich, kann das zusätzliche Kosten verursachen. Besonders Kabel, Swivel, Steuergeräte und Antriebstechnik können durch mangelhafte Wartung und Pflege beschädigt werden. Ein Hinweis: Die Garantie der Roboter bezieht sich in den meisten Fällen auch eine bestimmte Anzahl an Arbeitsstunden. Werden diese Stunden überschritten, kann es zum Verlust der Garantie kommen.
3. Nicht immer 100 % perfekt: Während Poolroboter den Großteil der Schmutzpartikel entfernen können, erreichen sie manchmal schwer zugängliche Bereiche oder verpassen kleinere Verunreinigungen. Gerade Stufen und Absätze sind für viele Geräte eine Herausforderung. Es gilt: Je kürzer die Stufe, desto schwieriger für den Roboter. Leicht erklärbar, denn nur wenn der Poolroboter auf der Stufe ein kurzes Stück fahren kann, können die Bürsten am Roboterboden auch die Abdichtung reinigen.
4. Stromverbrauch: Die meisten Poolroboter benötigen Strom, was sich in den monatlichen Energiekosten niederschlägt. Moderne Modelle sind jedoch energieeffizienter.
5. Wandreinigung: Prinzipiell ist es für Poolroboter in Schwimmbädern mit chemisch-physikalischer Wasseraufbereitung kein Problem, die Poolwände zu reinigen. In Schwimmteichen und Naturpools ist die Herausforderung durch Biofilm an den Wänden und Schwebstoffe im Wasser deutlich höher. Dazu kommt: Je verschmutzter die Kartuschen, desto schlechter kann der Poolreiniger die Wand befahren.
6. Wasserlinie: Je nach Badebetrieb, Belastung und Wasserqualität ist der Übergang zwischen Wasser und Luft, die sogenannte Wasserlinie, besonders reinigungsintensiv. Einige Poolroboter haben eine spezielle Funktion, mit der diese Linie intensiver gereinigt wird. Nicht alle Roboter verfügen über diese Funktion.
7. Lagerung: Ein Poolroboter muss im Herbst und Winter frostfrei gelagert sein und sollte nach jedem Reinigungsgang gepflegt und fachgerecht abgestellt werden. Bei den meisten Robotern ist ein Caddy im Lieferumfang enthalten, auf dem der Roboter nach den Reinigungsgängen perfekt aufgehoben ist und abtrocknen kann.

Insgesamt bieten Poolroboter viele Vorteile, insbesondere in Bezug auf Zeitersparnis und Effizienz. Trotz der anfänglichen Investition, können sie langfristig zu Kosteneinsparungen führen und die Poolpflege erheblich erleichtern. Die Möglichkeit, sie auch in Schwimmteichen und Naturpools einzusetzen, macht sie zu einer nützlichen Ergänzung für verschiedene Arten von künstlichen Bademöglichkeiten. Bei der Auswahl unterstützen wir Sie gerne. Nutzen Sie dazu unsere Auswahl an Leihgeräten oder unseren Beratungsservice: Anfrage@re-natur.de