Als Gemüseschädlinge werden alle tierischen Schädlinge bezeichnet, die an Gemüsepflanzen im Garten, auf dem Feld oder im Gewächshaus Schäden verursachen. In vielen Fällen, gerade im Hobbyanbau, sind dies meist nur optische Schäden. Das Gemüse weist dann Schadstellen auf, die das Gemüse zwar unansehnlicher machen, dem Verzehr aber grundsätzlich nicht im Weg stehen. Im professionellen Gemüseanbau kann ein Schädlingsbefall aber auch schnell zu großen Ernteverlusten oder gar einem totalen Ernteausfall führen.
Thripse gehören zu den typischen Pflanzenschädlingen im geschützten Anbau. Es handelt sich um sehr kleine, nur 1 bis 2 mm lange, stabförmige Insekten. An ihren Füßen besitzen sie eine Haftblase, durch deren Sekret sie in der Lage sind, sich auf sehr glatten Oberflächen sicher zu bewegen. Weil ihre Flügel am Vorder- und Hinterrand mit Haaren besetzt sind, tragen sie auch den Namen „Fransenflügler“. In Ruhestellung liegen die Flügel flach auf dem Hinterleib; es gibt aber auch flügellose Arten. Die Körperfärbung der Jugendstadien ist meist hell oder gelblich, während das Erwachsenenstadium eher dunkel gefärbt ist.
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