Glossar

  • F
  • Fadenalgen - Als Fadenalgen werden die zu den Grünalgen zählenden Algen bezeichnet, die lange, fädige Strukturen bilden und regelrechte Nester in Teichen und Schwimmteichen bilden können. Fadenalgen stellen meist kein hygienisches Problem des Wassers dar, wohl aber ein optisches, da sie besonders bei warmer Witterung und starker Sonneneinstrahlung aufgrund der starken Gasentwicklung an die Wasseroberfläche steigen.

  • Falsche Spinnmilben - Falsche Spinnmilben werden auch Unechte Spinnmilben oder Orchideenmilben genannt. Im Gegensatz zu den echten Spinnmilben bilden sie keine Gespinste aus. Es treten insbesondere die Gattungen Brevipalpus und Tenuipalpus auf. Eine Bekämpfung ist mit der Raubmilbe Amblyseius swirskii möglich. Es sollten mindestens 50-100 Tiere/m² ausgebracht werden.

  • Faschine - Faschinen finden Verwendung zur Böschungs- und Ufersicherung. In der Regel werden sie aus Totholz (Reisig von Birken und Nadelgehölzen) oder Lebendholz (Weiden, Erlen, Hasel) mit drei Meter Länge und einem Durchmesser von 20 cm gefertigt. Einige Faschinen werden auch fertig bepflanzt mit Wasser- und Sumpfpflanzen geliefert.

  • Faschinenbock - Ein Faschinenbock ist eine Vorrichtung, auf der traditionell die Faschinen zusammengebunden/erstellt werden.

  • Faserzementplatten - Faserzementplatten sind wellenförmige Platten, die als eine günstige und leichte Dachdichtung eingesetzt werden können. Früher wurden diese Platten häufig aus asbesthaltigem Material hergestellt, das heute große Probleme bei der Entsorgung bzw. Bearbeitung bereitet.

  • Fehlerstromschalter - Fehlerstromschalter oder FI-Schalter sorgen dafür, dass bei Kurzschlüssen sofort die Sicherung für eine Unterbrechung des Stromkreises sorgt. Sie dienen dazu, den Strom zu unterbrechen, wenn dieser andere Wege geht als im Schaltplan vorgesehen.

  • Fertigstellungspflege - Wie die Entwicklungspflege ist auch die Fertigstellungspflege in den DIN 18916 u. 18917 geregelt. Es handelt sich dabei um die Pflegemaßnahmen, die erforderlich sind, um einen abnahmefähigen Zustand (i.d.R. nach einer Vegetationsperiode) zu erreichen. Dazu zählen z.B. Anfangsbewässerung, Start- und Folgedüngung, Nachsaat bzw. Nachpflanzung etc.

  • Feuerbrand - Der Feuerbrand Erwinia amylovora ist eine der gefährlichsten seuchenartigen Bakterienkrankheiten an Kernobst- wie Rosengewächsen.

  • Feuerwanze - Feuerwanzen leben meist in größeren Gesellschaften an Linden, Rosskastanien, Akazien u. ä. Sie ernähren sich saugend von Pflanzensäften, aber auch von toten Insekten und Spinnen.

  • Fichtenlaus - Die Sitka-Fichtenlaus (Elatobium abietinum) ist ein Schädling an Sitkafichte, Blaufichte und Omorikafichte.

  • Filterpumpe - Eine Filterpumpe findet sowohl bei Schwimmteichen, als auch bei Zierteichen und natürlich bei Teichen mit Fischbesatz Anwendung. Bei Zier-, und Fischteichen dürfen diese Pumpen im Teich platziert sein, während bei Schwimmteichen jede Art von Pumpen oder anderer Elektrik aus Sicherheitsgründen außerhalb des eigentlichen Teiches, z. B. in einem gesonderten Pumpenschacht platziert werden müssen.

  • Filterschicht - Die Filterschicht sichert die Funktionstüchtigkeit der Dränschicht, in dem sie die Auswaschung der Feinanteile aus der Vegetationsschicht verhindert. Bei zu hohem Feinanteil der Vegetationsschichten kann es zur Bildung eines Filterkuchens über der Filterschicht kommen, der die notwendige Entwässerung der Vegetationsschicht verhindert. Eingesetzt werden als Filterstoffe praktisch nur Vliese aus Polyamid, Polyester, Polypropylen.

  • Filtervlies - Ein Filtervlies ist ein künstliches Vlies z.B. aus Polyesterfasern, das zwar wasserdurchlässig ist, für die meisten Bodenpartikel unpassierbar ist. Ein Filtervlies wird immer dann eingesetzt, wenn man verhindern möchte, dass Bodenbestandteile aus einem bestimmten Bereich in einen anderen ausgespült werden. So dient es z. B. bei der Dachbegrünung als Sperrschicht zwischen Vegetationszone und Kieselstreifen.

  • Fische - Die Wunschtiere der meisten Menschen in Bezug auf Teiche. Der Einsatz von Fischen hat jedoch nicht nur Vorteile: optisch ansprechend aber biologisch oft schädlicher als nützlich. Durch den hohen Nährstoffeintrag (Fütterung, Kot) kann es zur Eutrophierung kommen. Zudem fressen viele Fische die wichtigen Daphnien.

  • Fischfutter - Als Gartenteichbesitzer kann man sich durch das Einsetzen von Fischen viel Freude, aber auch einige Probleme einhandeln. Kommen kleinere Fische wie Moderlieschen in einem natürlichen Teich auch noch ohne zusätzliche Fütterung aus, so sieht dies bei größeren Tieren wie Stören, Koi oder auch Goldfischen schon anders aus. Durch die Fütterung der Tiere gelangen unvermeidlich auch Nährstoffe in den Teich, die im Laufe der Zeit zu einer deutlichen Belastung des Teichwassers führen können.

  • Flachballenstauden - Für die Kultivierung von Dachstauden haben sich flache Behälter mit relativ geringem Inhalt bewährt. Besonders Pflanzen mit Kegelballen, z.B. 4 x 4 x 7 cm groß haben den Vorteil, dass sie sich schnell pflanzen lassen und eine große wurzelaktive Fläche haben. Man rechnet mit ca. 20 Stck./m².

  • Flachdachrichtlinie - Richtlinie für die Planung und Ausführung von Dächern mit Abdichtung - Flachdachrichtlinien - herausgegeben und aufgesetellt vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks und des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V.

  • FLL Richtlinie - Die FLL Richtlinien (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau E.V.-FLL ) sind Richtlinien, die sich u.a. mit den Themen Bauwerksbegrünung, Landschaftsbau, Biotoppflege etc. befassen.
    Weitere Informationen finden Sie unter: www.fll-ev.de

  • Flohkrebs - Gammarus pulex oder Gammarus roeseli (Flußflohkrebs)sind zuweilen in Gartenteichen anzutreffen. Benötigen jedoch sehr sauberes und klares Wasser. Die beiden Flohkrebsarten ähneln sich. , ca. 14-22 mm groß, gelbbraun, mit zwei langen Antennenpaaren und seitlich stark abgeflachten Körpern.

  • Florfliege - Die heimische Florfliegenart, Chrysoperla carnea, ist ein sehr gefräßiger Räuber von Blatt- und Schmierläusen.

  • Flüssigfolie - Bei PVC-Dichtungsbahnen mit Gewebeeinlage werden mögliche Kapillare mittels einer Flüssigkeit, der sogenannten Flüssigfolie versiegelt. Auch bei Teich- oder Wurzelschutzbahnen ab 1 mm Stärke, die vor Ort verschweißt werden, setzt man zur zusätzlichen Sicherheit auf die Versiegelung der Nähte mit Flüssigfolie.

  • Flussperlmuschel - Die Flussperlmuschel ist in Deutschland vom Aussterben bedroht und für Teiche vollkommen ungeeignet. Ihr Lebensraum sind kiesig steinige Flüsse mit sehr guter Wasserqualität.
    Diese Muschelart kann bis zu 14 cm groß und über 250 Jahre alt werden.
    Die jungen Muschellarven benötigen als Zwischenwirt die Bachforelle, deren Kiemen sie parasitiert.

  • Folienabdichtung - Folienabdichtungen für Dächer, Teiche und Schwimmteiche, Wasserbecken etc. bestehen in den meisten Fällen aus PVC (Polyvenylchlorid), PE (Polyethylen), FPO (Flexibles Polyolefin) oder EPDM (Synthesekautschuk). Diese Dichtungsbahnen gibt es für verschiedenste Einsatzbereiche, in unterschiedlichen Stärken, Farben und mit verschiedenen Einlagen (Glasvlies, Kunststoffgewebe).

  • Folienanschluss - Formteil zum form- und kraftschlüssigen Anschluss eines Rohres oder eines Schlauches an eine PVC-Dichtungsbahn. Einseitig mittels Klebemuffe, auf der anderen Seite ist KEIN weiterer Anschluss verfügbar. Soll innerhalb der Abdichtung eine Rohr oder Schlauch weitergeführt werden, verwenden Sie bitte die Foliendurchführungen. Verfügbar in den Größen von 25 bis 300 mm, auf Anfrage auch größer. Eine Auswahl davon finden Sie in unserem Onlineshop.

  • Folienblech - Folienbleche sind mit PVC beschichtete Bleche, die zur Herstellung von sauberen Folienkanten und Anschlüssen verwendet werden. Durch ihre spezielle Beschichtung können Sie direkt mit der Folie verschweißt werden. Ein anderer Begriff dafür sind Verbundbleche.

  • Folienecken - Folienecken sind vorgefertigte Formteile, die Sie als Innen- oder Außenecken in unserem Online-Shop finden.
    Durch den EInsatz von Fertigecken verringert sich die Gefahr der Kapillarbildung deutlich und es ergibt sich eine wesentlich sauberere Optik.

  • Fontänen - Pumpen werden in Brunnen und kleinen Teichen, aber auch an Bachläufen mit Fontänen versehen. Diese Düsen teilen den Wassertrom oder mischen ihn mit Luft an. Dadurch ergeben sich z.T. sehr interessante Wasserbilder. Unterschieden wird in Schwalldüsen, Strahldüsen, Luft- oder Schaumsprudler. Bei allen Düsen müssen die Druckverluste bei der Pumpenauswahl berücksichtigt werden.

  • FPO - FPO ist die Abkürzung für flexible Polyolefine. Eine Kunststoffart, die zurzeit verstärkt für den Ersatz von PVC im Bausektor propagiert wird. Alternativ werden diese Kunststoffe auch TPO = thermomplastische Polyolefine genannt. Einer der Hauptbestandteile ist Polyethylen oder Polypropylen, je nach Hersteller und Einsatzgebiet.

  • Furchenschwimmer - Acilius sulcatus, häufiges Vorkommen in Europa in stehenden Gewässern. Deutlich kleiner als der Gelbrandkäfer, ausgeprägte schwarze Zeichnung. Die Weibchen haben behaarte Flügeldecken mit je 4 ausgeprägten Längsfurchen. Ernährt sich räuberisch und von Aas. Die Larve bevorzugt Mückenbrut und Wasserflöhe.