Glossar

  • M
  • Macrolophus - Macrolophus pygmaeus ist eine Raubwanze, die zur Bekämpfung der Weißen Fliege in Tomaten- und Auberginekulturen eingesetzt wird.

  • Maikäfer - Es gibt zwei Maikäfer-Arten: den Feldmaikäfer (Melolontha melolontha) und den etwas kleineren Waldmaikäfer (Melolontha hippocastani). Sowohl Käfer als auch Larven schädigen durch Fraß an Pflanzenteilen.

  • Malermuschel - Die Malermuschel (Unio pictorum) gehört zur Familie der Flußmuscheln. Sie ist in Mitteleuropa in stehenden oder langsamfließenden Gewässern zu finden. Die bis zu 14 cm lange und ca. 6 cm hohe Muschel lebt in den ersten 3 Lebenswochen parasitisch in den Kiemen von Fischen. Danach löst sie sich von den Fischen und beginnt ein seßhaftes Leben. Erst mit drei bis vier Jahren wird sie geschlechtsreif. Sie ist der Wirt für den Bitterling.

  • Mandibeln - Mandibeln entsprechen dem Oberkiefer. Es sind paarige Mundwerkzeuge der Insekten zum Zerkleinern von Nahrung.

  • Marienkäfer - Bekannte Käferfamilie mit weltweit 4.000 Arten, 100 in Europa. Marienkäfer werden seit mindestens 20.000 Jahren als Glückssymbol geschätzt. Die überwiegende Zahl lebt räuberisch von Blatt, Schild- und Schmierläusen. Einige fressen Mehltaupilze.

  • Maulwurfsgrille - Maulwurfsgrillen (Gryllotalpidae) sind eine Familie der Heuschrecken. Sie ernähren sich u.a. von verschiedenen Pflanzenwurzeln. Zudem wird der Boden unterwühlt, so dass die Pflanzenwurzeln vertrocknen.

  • Mehlkäfer - Kleine, braune bis schwarze Käfer, die in Wohnungen, Lagerräumen und Räumen vorkommen, in denen Mehl oder Mehlprodukte gelagert und verarbeitet werden.

  • Mehltau - Pilzerkrankung an Pflanzen mit typischer Symptomausprägung. Es gibt den Echten Mehltau (Erysiphaceae) und den Falschen Mehltau (Peronosporaceae).

  • Mehrkammerfilter - Ein Mehrkammerfilter ist vom Prinzip her ein biologischer Filter, der meistens bei größeren Teichen mit erhöhtem Fischbesatz (Koiteich) zum Einsatz kommt. Bei dieser Form des Filters ist die Dimensionierung so groß, dass die einzelnen Elemente, die bei kleineren Filtern in einer Kompaktbauweise vereint sind, jeweils in einem eigenen Behälter (Kammer) untergebracht sind. So besteht die erste Kammer zum Beispiel aus einem Vortexfilter (Vorabscheider) gefolgt von einer Grobfilterkammer mit Bürstenbesatz und einem biologischen Feinfilter mit Filterschwämmen verschiedener Größen. Teilweise kommen auch Bioballs zum Einsatz. Dies sind tischtennisballgroße Kunststoffkugeln, die durch Ihre spezielle Oberfläche einen großen Wuchsraum für Mikroorganismen bieten sollen.

  • mesotroph - Mesotroph werden Gewässer genannt, die sich in einem Übergangsstadium von der Oligotrophie zur Eutrophie befinden. Der Nährstoffgehalt ist höher und Licht kann noch in tiefere Wasserschichten eindringen. Mit zunehmender Dichte des Phytoplanktons ändert sich die Eindringtiefe des Lichtes. Die Sichttiefe beträgt noch mehr als zwei Meter und die Sauerstoffsättigung am Ende der Sommerstagnation zwischen 30 und 70%.

  • Metamorphose - Umwandlung der Larvenform zum geschlechtsreifen, erwachsenen Tier.

  • Mindestgefälle - Jedes Dach sollte ein Mindesgefälle von 2 % aufweisen. Unter dieser Neigung gelten Dächer als Sonderkonstruktionen, bei denen für den Wasserabfluss geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssen.

  • Mindestneigung - Die Mindestneigung ist für die Entwässerung von bewachsenen Dächern relevant. Hier sollte die Neigung mindestens 2% betragen.

  • Minierfliege - Minierfliegen (div. Arten) können im Gemüse- und Zierpflanzenbau als Schädlinge auftreten. Die beinlosen Larven fressen minenartige Gänge im Parenchym der Blätter verschiedener Pflanzen.

  • Miniermotte - Die Larven dieser sehr kleinen Schmetterlinge fressen im Blattgewebe. Beispiel: Kastanienminiermotte, Tomatenminiermotte

  • Mitose - Zellteilungsprozess bei Eukaryotenzellen, der üblicherweise in die Wachstumsphase (Interphase) und vier eigentlichen Mitosestadien (Prophase, Mataphase, Anaphase und Telophase) unterteilt wird. In diesem Prozess bleibt die Chromosemenzahl erhalten, indem die Chromosomen repliziert und gleichmäßig auf die beiden Tochterzellen verteilt werden.

  • mixotroph - Fähigkeit eines Organismus sowohl Photosynthese zu betreiben, als auch Nahrungspartikel oder ganze Organismen aufzunehmen und zu verdauen.

  • Moderlieschen - Leucaspius delineatus, gehört zu den Karpfenfischen und ist in Mittel - und Osteuropa häufig vorkommend. Moderlieschen lieben langsam fließende oder stehende Gewässer mit üppigen Pflanzenbewuchs. Leicht zu verwechseln mit der Ukelei. Moderlieschen sind max. 9 cm lang, silbrig mit einer graugrünlichen oder bräunlichen Färbung am Rücken. Im Gegensatz zur Ukelei ist das Seitenlinienorgan sehr kurz und reicht nur bis zur eng anliegenden Brustflosse. Sie laicht von April bis Mai an Wasserpflanzen.

  • monolithisch - Die Bezeichnung monolithisch ist gebräuchlich für Objekte wie Erdtanks, Wasserspeicherbecken u. a. die bei der Herstellung aus einem einzigen Stück gefertigt wurden, also über keine Nahtstelle verfügen. Somit ist eine wesentlich sichere

  • monophag - Ernährung innerhalb eines sehr engen Nahrungsspektrums.

  • Moos-Sedum-Matte - Eine Vegetationsform, die absolute Grenzstandortbedingungen widerspiegelt. Moose sind Flächendecker, sind trockenheitsresistent und können schon auf sehr dünnen Schichtdicken realisiert werden. Damit verringert sich jedoch auch der Sedum-Anteil. Zwar zeigen Moos-Sedum-Begrünungen oft vielfältige Blütenaspekte, besonders in Verbindung mit Schnittlauch-Arten, die Blüte ist allerdings nur von kurzer Dauer. Moos-Vegetationen nehmen bei Trockenheit leicht eine Braunfärbung an und ggf. schrumpft die Moosdecke sogar ein. Bei reinen Moosvegetationen ist die Gefahr groß, dass Vögel Moosbulte zerstören. Diese Vegetationsform läßt sich fast nur mit Vegetationsmatten etablieren.

    Moos Sedum Matten werden von uns nicht vertrieben.

  • Mücken - Mücken (Nematocera) sind neben den Fliegen (Brachycera) eine Unterordnung der Zweiflügler (Diptera). Es sind schlanke Insekten mit stechend-saugenden Mundwerkzeugen.
    Stechmücken legen ihre Eier in stehenden Gewässern ab, wo die Larven bis zur Verpuppung leben, um später als fertig entwickelte Mücke in die Lüfte zu steigen.
    Möchte man Stechmücken an und in seinem Teich wirksam dezimieren, so lässt sich dies vollkommen ohne Chemie erledigen. Für Frösche, Molche, Libellenlarven und natürlich Fische stehen die Mückenlarven ganz oben auf der Speisekarte.
    Sollte man sich für einen Fischbesatz im Teich entschließen, so ist es ratsam, hier möglichst klein bleibende Arten wie z. B. Bitterlinge o.ä. zu verwenden, da diese nur sehr wenig zur Belastung des Teiches beitragen und in der Regel nicht zusätzlich gefüttert werden müssen.
    Als weitere, vorbeugende Maßnahme hilft kräftige Wasserbewegung und die Beseitigung bzw. Abdeckung von sonstigen stehenden Wasserflächen wie Regentonnen oder Gießkannen.

  • Mulm - Mulm ist ein Bodensediment aus organischem Material, zum größten Teil bestehend aus Bakterien, Mineralien, Pflanzenresten und Stoffwechselendprodukten.

  • Myzel - Gesamtheit des aus Pilzfäden bestehenden Pilzgewebes.