Glossar

  • S
  • Sackungsverluste - Substrate unterliegen einer Sackung beim Aufbringen auf Dachflächen. Je nach Feinkornanteil, Menge an Organik und Feuchtigkeitsgehalt sind die Sackungen unterschiedlich hoch. Bei industriellen Substraten, die mittels Silofahrzeugen aufgeblasen werden, liegen diese Volumenveränderungen zwischen 15-25 %.

  • Sandfilter - Sandfilter werden überwiegend in der Schwimmbadtechnik eingesetzt und werden gewöhnlich von oben mit Wasser beschickt. Beim Hindurchdrücken des Wassers bleiben Schmutzpartikel im Sand hängen, sodass das Wasser gereinigt aus dem Filter herausfließt. Sandfilter müssen regelmäßig rückgespült werden, um die Durchlässigkeit zu gewähren. Für eine effektive Rückspülung sollte unbedingt ein Kompressor (Seitenkanalverdichter) angeschlossen werden, um den Wasserverbrauch zu verringern und vor allem die Rückspülleistung zu erhöhen. Heute werden Sandfilter (Druckfilter) auch oft mit Glasgranulat anstelle von Quarzsand gefüllt, um den Wasserverbrauch beim Rückspülen zu verringern. Eine Vorfilterung zum Abscheiden von grobem Schmutz wie Blättern o.a. ist bei einem Sandfilter dringend angeraten.

  • saprophag - Saprophage Organismen ernähren sich von totem, organischem Material.

  • Saprophyten - Das Wort Saprophyten bezeichnet Pflanzen, die ihre Nährstoffe nicht oder nicht ausreichend aus der Photosynthese herstellen können und diese aus der Zersetzung von organischem Material beziehen. Hierzu zählen überwiegend Pilze aber auch einige Orchideen.

  • Sauberkeitsstreifen - Bei Dachbegrünungen werden umlaufend entlang der Dachränder und an aufgehenden Bauteilen Kiesstreifen aus gewaschenem Kiesel 16/32 mm geschüttet. Diese verhindern das Verschmutzen der Bauteile mit Spritzwasser und dienen zusätzlich als Brandschutzstreifen. Im Hochbau werden diese Streifen auch entlang der Hauswände gelegt, um eine zusätzliche Drainage zu erhalten.

  • sauer - Der Begriff sauer bezieht sich auf den pH-Wert eines Wassers. Besitz das Wasser einen pH-Wert, der kleiner als der Neutralwert (pH-Wert = 7) ist, so bezeichnet man ein Wasser als sauer. Ist der Wert größer als 7, so ist das Wasser basisch.

  • Schädling - Tierart, die durch massives Auftreten Schaden an u.a. Pflanzen, Material oder Vorräten anrichten kann.

  • Schädlingsbekämpfung - Bekämpfung von Schädlingen (hier in erster Linie Pflanzenschädlinge)

  • Schalung - Für eine Dachbegrünung benötigt man eine durchgehende Dachfläche. In der Regel werden auf den Sparren Rauhspundbretter (Fichte ungehobelt) oder OSB-Platten aufgenagelt, i.d.R. ca. 19-24 mm stark. Darauf kann die Dichtung und Begrünung aufgebracht werden.

  • Schildlaus - Pflanzensaftsauger, der wie Blattläuse Honigtau ausscheidet.

  • Schimmelpilze - Pilze, die sich bei Feuchtigkeit und Wärme, auf anderen organischen Substanzen bilden können.

  • Schlammfliege - Räuberische Insektenordnung. Larven im Süßwasser lebend mit 7 bis 8 Paar Tracheenkiemen und einem Endfilament. Imagines mit zwei Paar großen Flügeln, sonst ähnlich Steinfliegen.

  • Schlammsauger - Ein Schlammsauger dient zur mühelosen Entfernung von Schlamm, Dreck, Fischkot, Rasenschnitt und Laub sowie Algen und abgestorbenen Pflanzen um Wasser und besonders vom Bodengrund eines Teiches. Die meisten Schlammsauger werden manuell bedient und mit einer Membranpumpe betrieben. Der Schlamm wird angesaugt und über einen Filter geleitet, in dem die festen Bestandteile zurückgehalten werden und das Wasser wieder dem Teich zugeführt wird.

  • Schlammschnecke - Kommen überall in Europa vor, relativ anspruchslos. Große Schlammschnecke ist die größte heimische Wasserschnecke. Bevorzugen Gewässer mit reichem Bewuchs. Gewöhnliche Schlammschnecke: Gehäuse 15-25 mm hoch, dunkelwandiges Gehäuse gelblichbraun. Körper hellbraun, große Schlammschnecke: bis 60 mm hohes Gehäuse, dunkelbraunes Gehäuse, Körper dunkelbraun bis schwarz. Nahrung: Pflanzen, lebende sowie abgestorbene Pflanzenteile, tote Tiere und Detritus.

  • Schlupfwespe - Sehr kleine bis große Wespen-Arten, die sich parasitisch in (endoparasitisch) ihrem Wirt entwickeln und als erwachsenes Insekt aus diesem herausschlüpfen.

  • Schmetterlingsmücke - Schmetterlingsmücken (Psychodidae) sind eine Familie der Mücken.
    Größe: ca. 1 bis 5 mm
    Ernährung: überwiegend Pflanzensäfte und Nektar

  • Schorf - Botanisch: Bedeutende Pilzerkrankung an Blättern und Früchten, z.B. von Apfel- und Birnbäumen.

  • Schubschwellen - Bei stark geneigten Dächern, sogenannten Steildächern über 15 Grad Dachneigung, setzt man Schubschwellen ein, um das aufgebrachte Substrat am Abrutschen zu hindern. Diese Schubschwellen bestehen in der Regel aus Holzlatten (z.B. 4 x 6 cm), die in einer Art Setzkastenformat über der Dichtungsbahn aufgebracht werden. Alternativ dazu gibt es Schubschwellen aus Kunststoff, Polystyrol und Verbundprofilen, die bei Dachneigungen von über 20° zum Einsatz kommen.

  • Schutzlagen - Sie dienen dem dauerhaften Schutz der Dachdichtung vor mechanischen Beschädigungen von oben. Schutzlagen bestehen aus Vliesen, Gummischrotmatten. Die Lagen werden in der Regel mit ca. 5-10 cm Überlappung verlegt. Stärkere Lagen wie z.B. Bautenschutzplatten können u.U. nicht überlappt werden. Die Fugen überdeckt man dann mit einer Lage aus Geotextil. Gelegentlich werden Schutzlagen auch als Schutz- und Gleitlagen bezeichnet und bestehen dann in der Regel aus PE-Folien. Sie verhindern, dass Dichtung und Wurzelschutz sich miteinander verbinden.

  • Schweißen / Folienschweißen - Kunststoffdichtungsbahnen, werden entweder durch Kaltschweißen mittels Quellschweißmittel (THF) bei PVC-Abdichtungen oder durch Heißschweißen (Heißluftgerät, Heilkeilautomat) miteinander verbunden. Dabei werden die Materialien mittels Hitze oder chem. Mitteln angelöst und beim sofort miteinander verbunden. Es ensteht eine homogene Nahtverbindung aus einem Material. Nicht zu vergleichen mit einer technischen Klebung, die eine Haftbrücke zwischen zwei Materialien herstellt. Letztere ist wesentlich anfälliger und weniger haltbar als ein Verschweißen.

  • Schweißgerät - Folienschweißgeräte werden verwendet, um PVC, PE, EPDM- oder FPO-Folienbahnen miteinander zu verschweißen. Im Rahmen einer Materialbestellung ist es möglich, für die Schweißung der entsprechenden Bahnen ein Leihgerät zu mieten.

  • Schwimmpflanzen - Zu den Schwimmpflanzen zählen alle Wasserpflanzen, die unter normalen Bedingungen frei im oder auf dem Wasser schwimmen. Eine entsprechende Auswahl geeigneter Schwimmpflanzen für Ihren Teich finden Sie in unserem Online-Shop.

  • Schwimmteich - Schwimmteiche oder Badeteiche sind Teiche, die physikalisch-technisch und biologisch gereinigt werden und eine alternative zu einem konventionellen Swimmingpool darstellen. Man unterscheidet sogenannte Eintopf- und Zweitopf-Systeme und in Deutschland die Typen 1-5.

  • Schwimmteichfilter - Für Schwimmteiche gibt es eine sehr große Bandbreite an verschiedenen Filtersystemen. Diese reichen von der natürlichen Filterung durch entsprechend dimensionierte Vegetationszonen über technische Filteranlagen in Form von Sand-, Bürsten- oder Mattenfiltern bis zur Kombination von Technik und Natur. Hierbei erfolgt die Filterung z. B. mittels Skimmern (Oberflächenabsaugungen) und unterirdischen Absaugungen in der Reinigungszone des Schwimmteiches.

  • sd-Wert - Der sd-Wert ist der so genannte Wasserdampf-Diffusionswiderstand. Dieser Wert gibt an, wie hoch der Widerstand eines bestimmten Materials, z. B. einer Dichtungsbahn gegenüber der Durchdringung von Wasserdampf ist. Der sd-Wert lässt sich anhand der Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl (my) und der Schichtdicke des entsprechenden Materials in m errechnen. Eine Dachbahn aus PVC mit my= 20000 und einer Schichtdicke von 1mm = (0,001 m) besitzt somit einen sd-Wert von 20 m.
    Sie besitzt also einen Diffusionswiderstand, der einer Luftschichtdicke von 20 Metern Dicke entspricht.

  • Secalfloor Panel - dfgdfgdfg

  • Secalflor Light-Aufbau - Wenn es einmal ganz leicht sein muß, einfach zwei Lagen SECALFLOR Panels verlegen und eine Überdeckung mit 3 cm aus Extensivsubstrat vorsehen. Diese Kombination ergibt ein unschlagbar niedriges Systemgewicht bei gleichzeitig guter Wassserpufferung und genügend organischem
    Substrat für ein gesundes Pflanzenwachstum.

  • Sedummatte - Sedummatten sind zu mindestens 70% bewachsene, vorkultivierte Matten aus Kokos oder Vliesstoff, die aufgerollt geliefert werden und auf dem Dach, direkt auf dem Substrat ausgerollt werden. Mithilfe von Sedummatten kann ein Dach in sehr kurzer Zeit fast vollständig begrünt werden. Sie eignen sich besonders für windexponierte Lagen, für eilige Begrünungen, aber auch für Eventveranstaltungen bei denen rasch ein optimales Erscheinungsbild gewünscht ist. Der Versand von Sedummatten erfolgt immer separat per Spedition.

  • Seerosenzünsler ( Nymphula nymphaeata ) - Der Seerosenzünsler gehört zu den Schmetterlingen und ernährt sich von Blütennektar. Die Raupen des Seerosenzünslers ernähren sich vorzugsweise von Blätter und Pflanzenteilen verschiedener Wasserpflanzen wie Seerosen, Wasserlinsen, Igelkolben oder Laichkraut. Die Raupen je nach Entwicklungsstadium grün bis grau gefärbt und können Seerosenblätter regelrecht durchlöchern und große Blattstücke an den Rändern heraus fressen.

  • Sekuranten - Sekuranten sind Absturzsicherungen, die auf Dächern montiert werden. Sie sehen aus wie große Ösen, an denen der Dachdecker sich mit seinem Sicherheitsgurt einklinken kann. Sie sind vorgeschrieben von der Berufsgenossenschaft.

  • sessil - Sessile Mikroorganismen sitzen auf der Oberfläche von Steinen oder Sanden. Sie sind hilfreich bei der Abwasserreinigung, bewegen sich jedoch kaum im Milieu.

  • Sichtschutzzaun - Ein Sichtschutzzaun ist eine blickdichte Zaunform, die meistens aus einzelnen Zaunelemente besteht, die an einzelnen, einbetonierten Pfeilern aufgehängt/verschraubt werden. Bei geeigneten Bodenverhältnissen kann ein Sichtschutzzaun auch in der Lebendbauweise aus Weidenruten erstellt werden. Sichtschutzzäune bieten zugleich auch einen guten Windschutz. In unserem Online-Shop finden Sie bereits fertig geflochtene Elemente aus Weiden, die sich sehr gut zum Erstellen eines Sichtschutzzaunes eignen.

  • Sitotroga - Sitotroga cerealella (Getreidemotte); Ihre Eier werden als Nahrungsquelle für Nützlingszuchten verwendet.

  • Skimmer - Skimmer sollen die Oberfläche der Schwimmteiche von Laub, Staub und Pollen säubern. Durch einen feinen Wasserfilm entsteht eine Strömung, die über eine Abrisskante o.g. Materialien mit sich reißt und in einem Korb sammelt.
    Bei re-natur stehen der Wandeinbauskimmer für den Einbau in senkrechte Wände und diverse Rundskimmer zum frei stehenden Einbau in der Vegetationszone zur Auswahl.

  • Solarpumpen - Solarpumpen für den Hausgartenbereich bestehen meist aus einer (relativ schwachen) Pumpeneinheit mit einem Solarpanel. Die Solarpanele sorgen für die Stromlieferung. Aus Kostengründen sind die Panele i.d.R. allerdings relativ schwach ausgelegt, sodass ein Betrieb der Pumpe wirklich nur bei Sonnenschein möglich ist. Abhilfe schaffen stärkere Panele bzw. mehrere Panele oder ein Energiespeicher (Batterie). Dies wiederum verteuert das System stark.

  • Spaltöffnungen - Stomata, Öffnungen der Blattepidermis, mit zwei besonderen Epidermiszellen ausgerüstet, Atemöffnung der Blätter.

  • Speicherschutzmatte - Vliese werden im Dachbegrünungssektor häufig als Schutz- und Speichermatten bezeichnet. Meist 300-500 g/qm schwer, sollen sie die Wurzelschutzbahn vor mechanischen oder chemischen Einflüssen (PVC und Wechselwirkung auf Bitumen)schützen. Über der Wurzelschutzbahn oder wurzelfesten Dachdichtungsbahn verlegt sollen sie als eine Art Wasserspeicher dienen. Allerdings ist die Speicherfähigkeit doch als eher gering einzuordnen. Besser sind hier die Wasserspeicherplatten aus PE

  • Spinnmilben - Sich von Pflanzen ernährende schädliche Milbenarten, die Netze aus Spinngewebe produzieren, auf denen sie sich fortbewegen.

  • Spitzschlammschnecke - Lymnacea stagnalis, gehört zu den Schlammschnecken und ist überall in Europa häufig verbreitet. Die größte heimische Wasserschnecke (bis 60 mm Gehäusegröße) bevorzugt gering fließende Gewässer bis stehende Gewässer mit reichem Pflanzenbewuchs. Die Nahrung besteht aus frischen wie abgestorbenen Pflanzenteilen und toten Tieren.

  • Springschwänze - Springschwänze (Collembola): kleine Tiere (Sechsfüßer), deren unterirdisch lebende Arten, bei starkem Vorkommen, Schäden an Pflanzenwurzeln verursachen können

  • Spurenelemente - Für die erfolgreiche und nachhaltige Begrünung, besonders von extensiv begrünten Dachflächen, ist die Nachfuhr von Nährstoffen, notwendig. Dabei dürfen neben den Hauptnährstoffen N = Stickstoff, P = Phosphor und K = Kalium auch die Spurenelemente wie Mg = Magnesium, B = Bor, Fe = Eisen, Cu = Cupfer, Mo = Molybdän und Zi = Zink nicht fehlen. Mittlerweile gibt es auch eine Reihe von Düngern für den Teichbereich (Waxmahl, Biopond), die besonders im Schwimmteich und Naturpool für die ausreichende Nährstoffversorgung der Pflanzen und Mikroorganismen sorgen.

  • Stabwanze - Räuberisch lebende Wasserwanze. Mit Atemrohr versehen. Gestalt ähnlich wie Stabheuschrecken.

  • Staketen - Als Staketen werden einzelne Zaunlatten bezeichnet, die beim Staketenzaun senkrecht angebracht sind und so ein Überklettern des Zauns deutlich erschweren.

  • Staketenzaun - Der re-natur Staketenzaun besteht aus verdrahteten Staketen aus Edelkastanie. Dieser sehr flexibel einsetzbare Naturzaun ist in Höhen von 60, 90, 120, 150 und 175 cm lieferbar. Je Höhe sind zwei verschiedene Staketenzaunvarianten verfügbar, die sich durch den Abstand der Staketen zueinander unterscheiden. Die weitmaschige Ausführung des Staketenzauns hat einen Abstand von ca. 8-10 cm, während die engere Version nur ca. 4 cm Staketenabstand besitzt. Alle Staketenzäune werden aufgerollt und ohne Pfähle geliefert.

  • Starkregen - Starkregen sind hohe Niederschläge in kurzer Zeit, die zu stark und schnell ansteigenden Wassermengen in Kanalisationen, auf Dachflächen, Straßen oder Vorflutern führen. Dabei wird die Menge an Wasser/Zeiteinheit unterschieden, um die Starkregenereignisse zu kategorisieren.

  • Statik - Eine statische Auslegung der Dachunterkonstruktion hat durch eine fachlich autorisierte Person (Statiker oder ggf. der Zimmermann) zu erfolgen. Sie ist für jedes Bauwerk erforderlich und auch sinnvoll, damit die Dachkonstruktion später unter Lasteinwirkung nicht nachgibt.

  • Staunässe - Eine Ursache für schlechtes Pflanzenwachstum ist Staunässe. Auf Flachdächern ohne Gefälle (Sonderkonstruktion) bei geringen Schichthöhen und fehlender Dränage kann es durch schlecht oder gar nicht abfließendes Wasser zu Fäulnis im Wurzelbereich kommen. Der mangelnde Sauerstoff behindert das Wurzelwachstum, die Pflanzen kümmern. Bei Einschichtaufbauten sollte die Vegetationsschicht mindestens 10 cm hoch aufgebracht werden.

  • Stehorus punctillum - Stethorus punctillum ist eine kleine Marienkäfer-Art, die sich von Spinnmilben ernährt.

  • Steinernema carpocapsae - Nützliche Art von Fadenwürmern (Nematoden), zur Bekämpfung von Wiesenschnaken, Maulwurfsgrillen (Werren) und Erdraupen.

  • Steinernema feltiae - Steinernema feltiae ist eine einheimische, räuberisch lebende Nematoden-Art, welche die Larven von Trauermücken und Haarmücken befällt.

  • Steinfliege - Sehr alte, bereits im Perm bekannte, Insektenordnung, deren Larven im Süßwasser, meist Fliegewässern, leben. Ernährung teils räuberisch, teils phytophag oder vom Detritus. Durch ihre zwei langen, fädigen Hinterleibsanhänge sind die Larven leicht von anderen Wasserbewohnern zu unterscheiden. Die flugfaulen Imagines weisen kräftige Antennen und dachförmig angeordnete Flügel auf.

  • Stichling - in ganz Europa verbreitet. Neunstachliger Stichling (auch Zwergstichling) lebt in kleinsten Still- und Fließgewässern in der vegetationsreichen Flachwasserzone. Max. 7 cm lang, Rückenflosse weit hinten bis zum Schwanzansatz reichend, davor 8-11 Stackeln. Farbe braungrau-antrazit, Seiten heller mit metallisch grünlichem oder silbrigen Glanz. Männchen während der Paarungszeit z.T. ganz schwarz. Lebt von wirbellosen Kleinsttieren wie Larven und Würmern. Der dreitachlige Stichling wird 8-11 cm lang, hat eine weit hinten liegende Rückenflosse und davor sitzend 3 Stacheln. Farbe olivgrau bis blaugrau, in der Paarungszeit wird das Männchen sehr bunt. Beide Arten sind bei regelmäßiger Überwachung eine Bereicherung für den Teich.

  • Strohmilben - Strohmilben (Tyroglyphus spp.) leben im Boden oder Substraten und können gelegentlich auch Schäden an oberirdischen Pflanzenteilen anrichten. Ein Einsatz von Raubmilben der Art Hypoaspis miles schafft Abhilfe.

  • Strudelwurm - Gehören zu den Plattwürmern, in Deutschland ca. 150 Arten. Unterseits bewimpert - Namensgebung. Bewegen sich durch die Behaarung strudelnd voran. Wichtiges Bestimmungsmerkmal: die Augen, sogenannte Pigmentbecheraugen. Nehmen zwar die Richtung des Lichts, jedoch keine Bilder wahr.

  • submers - submerse Wasserpflanzen sind Unterwasserpflanzen.

  • Substrat - Erde für Teiche, auch Substrat genannt, sollte folgende Kriterien erfüllen: nährstoffarm, strukturstabil, geringe Anteile an organischer Substanz, nicht zu hohe Feinanteile. Besondere Beachtung muß auf das Befüllen mit Wasser gelegt werden, da sonst u.U. starke Trübung durch aufgewirbeltes Substrat auftreten kann. Die Schichtstärken schwanken zwischen 10-25 cm. Auf Torf kann man getrost ganz verzichten. Auch bei industriell gemischten Substraten ist auf die Zusammensetzung zu achten, denn der häufig eingesetzte Schwarztorf ist zu nährstoffreich.

  • Substrate - Ein anderer Ausdruck für Erde oder industriell gemischte Erden. Substrate werden in Erdenwerken nach Herstellerangaben gemischt und anschließend z.B. per Silowagen, Sackware, BigBags oder lose auf die Baustellen bzw. zum Verwendungsort transportiert. Es gibt genaue Vorgaben über die Eigenschaften und Massenanteile der Inhaltsstoffe von Substraten. So sind z.B. die Korngrößen der einzelnen Fraktionen (Sieblinie), die Verteilung im Gesamtsubstrat und die Nährstoffmengen festgelegt. Gleichwohl kann unter fachkundiger Anleitung ein anstehender Boden so verbessert werden, dass er für die Begrünung von Dächer geeignet ist. Substrate verwendet man auch im Schwimmteichbau und bei den Sumpfbeetklärstufen.

  • Sukkulenten - Überwiegend Sedumarten werden als Leitpflanzen bei Extensivdachbegrünungen eingesetzt. Sie sind äußerst trockenresistent, nahezu anspruchslos und lassen sich durch Kegelballenpflanzen oder Sprossenaussaat sehr leicht ansiedeln. Ihre Eigenschaften verleiten jedoch auch häufig zu sorgloser Anwendung. Schattenbereiche, feuchte Standorte, nährstoffreiche Böden und zu starke Schichtdicken sind ungeeignete Standorte für Sukkulenten. Auch Sempervivum und Jovibarba-Arten kommen als Sukkulenten für Dachbegrünungen infrage.

  • Sukzession - Sukzession beschreibt einen Vorgang, mit dem sich eine Vegetationsfläche im Laufe der Zeit entwickelt. So wird z. B. eine nährstofarme Schotter- oder Sandfläche zunächst von so genannten Pionierpflanzen besiedelt.
    Haben sich die Bodenverhältnisse durch Humus- und Nährstoffanreicherung verbessert, drängen anspruchsvollere Pflanzen in diese Gebiete und verdrängen schließlich die Pionierpflanzen.

  • Sumpfdeckelschnecke - Die Sumpfdeckelschnecke erreicht eine Größe von ca. 5 cm, besitzt eine bräunliche Farbe und verfügt über einen festen Deckel, mit dem Sie Ihr Gehäuse verschließen kann. Dies Schneckenart ist lebendgebährend und getrenntgeschlechtlich.
    Sie ernährt sich von Detrius, Algen und abgestorbenen Pflanzenteilen.

  • Sumpfpflanze - Als Sumpfpflanzen (Helophyten) werden solche Uferpflanzen verstanden, die in einem Untergrund wurzeln, der ständig oder zeitweise flach unter Wasser steht oder stärker vernässt ist, deren Blätter und Blüten sich jedoch fast immer im Luftraum befinden. Deshalb eignen sich viele Sumpfpflanzen gut zur Bepflanzung des Flachwasserbereiches von Schwimm- und Naturteichen.

  • Sumpfzone - Sumpfzonen sind nicht ständig vom Wasser überspült. Es handelt sich hier um die Randzonen des Teiches, in denen Pflanzen der wechselfeuchten Zonen angesiedelt werden. Die Sumpfzone oder Feuchtzone kann gelegentlich überflutet werden, jedoch vermeidet man eine ständige Überstauung. Große Sumpfzonen entziehen durch Kapillarität dem Teich in trockenen Sommern u.U. viel Wasser.

  • Swirskii - Raubmilbe zur Bekämpfung von Thripslarven, Larven der Weißen Fliege und Spinnmilben.

  • Symbiose - Symbiose beschreibt das Zusammenleben zweier oder mehrerer Organismen zum gegenseitigen Nutzen.